Eugen de Blaas Gemälde Reproduktionen 1 von 1
1843-1931
italienischer akademischer Klassizismus Maler
Eugene de Blaas nimmt im Panorama der Kunst des 19. Jahrhunderts eine Sonderstellung ein. Er wurde am 24. Juli 1843 in der beschaulichen Stadt Albano in der Nähe von Rom als Sohn eines Tiroler Vaters und einer italienischen Mutter geboren. Diese Mischung kultureller Hintergründe ist vielleicht der Grund für die Dualität, die in seinem Werk zum Ausdruck kommt – eine Verbindung von diszipliniertem Klassizismus und lebhaften Genreszenen. Sein Vater, Karl de Blaas, war selbst kein unbedeutender Künstler. Als Maler und Professor wurde er der erste Mentor des jungen Eugene. Als Karl eine Professur an der Akademie von Venedig erhielt, zog die Familie um und tauchte Eugene in die labyrinthische Schönheit der venezianischen Landschaft ein.
Venedig mit seinen schimmernden Kanälen und seiner verfallenden Pracht wurde zum Hintergrund, vor dem de Blaas sein Handwerk verfeinerte. Während die Stadt seit langem ein Magnet für Künstler war, die von ihrem atmosphärischen Charme angezogen wurden, wählte de Blaas einen anderen Weg. Anstelle der stimmungsvollen Pastellfarben und Radierungen, die die Darstellungen der Stadt charakterisierten, entschied er sich für eine lebendigere Farbpalette. Seine Leinwände strotzen vor Leben und fangen die lebhaften Interaktionen der venezianischen Gesellschaft ein. Werke wie „Auf dem Balkon“ (1877) bieten einen Einblick in eine Welt, die sowohl intim als auch theatralisch ist und in der alltägliche Momente von einer gewissen Opulenz durchdrungen sind.
De Blaas arbeitete nicht isoliert. Er war Teil einer breiteren Bewegung von Künstlern – darunter Antonio Ermolao Paoletti und William Logsdail –, die das alltägliche Leben der Einwohner Venedigs darstellen wollten. De Blaas wurde jedoch zum führenden Maler venezianischer Genreszenen. Seine Werke zeichnen sich durch die Darstellung der Fischer, Gondolieri und insbesondere der Frauen der Stadt aus, die er mit viel Liebe zum Detail und einem scharfen Blick für die Erzählung wiedergab. Die venezianischen Schönheiten in seinen Gemälden sind nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern die Hauptfiguren subtil verwobener Geschichten, deren Blicke den Betrachter in ihre Welt einladen.
1870 heiratete de Blaas Paola Prina, eine Frau, die sowohl seine Muse als auch seine Partnerin werden sollte. Es ist verlockend, in den anmutigen Figuren, die seine Kompositionen bevölkern, ein Abbild von ihr zu sehen. Seine Karriere florierte, mit Ausstellungen an renommierten Orten wie der Royal Academy und der Fine Art Society in London. Zwischen 1875 und 1891 stellte er zwölf Werke an der Royal Academy aus, ein Beweis für seine anhaltende Anziehungskraft. Die Vertretung durch prominente Kunsthändler wie Arthur Tooth & Son und später T. Maclean trug dazu bei, seinen Ruf über Italien hinaus zu festigen.
Trotz seines Erfolgs blieb de Blaas eher am Rande der großen künstlerischen Bewegungen seiner Zeit. Der akademische Klassizismus, der Schule, der er oft zugeordnet wird, wich bereits neuen Ideen und Ausdrucksformen. Dennoch liegt ein unbestreitbarer Reiz in seinem Bestreben, den Geist Venedigs einzufangen. Seine Gemälde sind wie Momentaufnahmen einer vergangenen Ära, die die Texturen und Rhythmen des täglichen Lebens mit liebevoller Präzision bewahren. Heute sind seine Werke in Museen von Bournemouth bis Wien zu finden und laden uns auf stille Weise ein, in eine Welt einzutauchen, in der die Vergangenheit noch immer lebendig ist.
Venedig mit seinen schimmernden Kanälen und seiner verfallenden Pracht wurde zum Hintergrund, vor dem de Blaas sein Handwerk verfeinerte. Während die Stadt seit langem ein Magnet für Künstler war, die von ihrem atmosphärischen Charme angezogen wurden, wählte de Blaas einen anderen Weg. Anstelle der stimmungsvollen Pastellfarben und Radierungen, die die Darstellungen der Stadt charakterisierten, entschied er sich für eine lebendigere Farbpalette. Seine Leinwände strotzen vor Leben und fangen die lebhaften Interaktionen der venezianischen Gesellschaft ein. Werke wie „Auf dem Balkon“ (1877) bieten einen Einblick in eine Welt, die sowohl intim als auch theatralisch ist und in der alltägliche Momente von einer gewissen Opulenz durchdrungen sind.
De Blaas arbeitete nicht isoliert. Er war Teil einer breiteren Bewegung von Künstlern – darunter Antonio Ermolao Paoletti und William Logsdail –, die das alltägliche Leben der Einwohner Venedigs darstellen wollten. De Blaas wurde jedoch zum führenden Maler venezianischer Genreszenen. Seine Werke zeichnen sich durch die Darstellung der Fischer, Gondolieri und insbesondere der Frauen der Stadt aus, die er mit viel Liebe zum Detail und einem scharfen Blick für die Erzählung wiedergab. Die venezianischen Schönheiten in seinen Gemälden sind nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern die Hauptfiguren subtil verwobener Geschichten, deren Blicke den Betrachter in ihre Welt einladen.
1870 heiratete de Blaas Paola Prina, eine Frau, die sowohl seine Muse als auch seine Partnerin werden sollte. Es ist verlockend, in den anmutigen Figuren, die seine Kompositionen bevölkern, ein Abbild von ihr zu sehen. Seine Karriere florierte, mit Ausstellungen an renommierten Orten wie der Royal Academy und der Fine Art Society in London. Zwischen 1875 und 1891 stellte er zwölf Werke an der Royal Academy aus, ein Beweis für seine anhaltende Anziehungskraft. Die Vertretung durch prominente Kunsthändler wie Arthur Tooth & Son und später T. Maclean trug dazu bei, seinen Ruf über Italien hinaus zu festigen.
Trotz seines Erfolgs blieb de Blaas eher am Rande der großen künstlerischen Bewegungen seiner Zeit. Der akademische Klassizismus, der Schule, der er oft zugeordnet wird, wich bereits neuen Ideen und Ausdrucksformen. Dennoch liegt ein unbestreitbarer Reiz in seinem Bestreben, den Geist Venedigs einzufangen. Seine Gemälde sind wie Momentaufnahmen einer vergangenen Ära, die die Texturen und Rhythmen des täglichen Lebens mit liebevoller Präzision bewahren. Heute sind seine Werke in Museen von Bournemouth bis Wien zu finden und laden uns auf stille Weise ein, in eine Welt einzutauchen, in der die Vergangenheit noch immer lebendig ist.
2 Eugen de Blaas Gemälden
The Eavesdropper 1906
Ölgemälde
$1731
$1731
Leinwand-Kunstdruck
$50.46
$50.46
SKU: BEU-8382
Eugen de Blaas
Originalmaß: 80 x 44.5 cm
Privatsammlung
Eugen de Blaas
Originalmaß: 80 x 44.5 cm
Privatsammlung
The Seamstress 1884
Ölgemälde
$1877
$1877
Leinwand-Kunstdruck
$61.32
$61.32
SKU: BEU-8503
Eugen de Blaas
Originalmaß: 85.1 x 68.6 cm
Privatsammlung
Eugen de Blaas
Originalmaß: 85.1 x 68.6 cm
Privatsammlung