Frederick William Burton Gemälde Reproduktionen 1 von 1
1816-1900
irischer präraffaelitischer Maler
Frederic William Burton, 1816 in Wicklow geboren und von Kindheit an an der Westküste Irlands aufgewachsen, erlebte Landschaften, die von wechselndem Licht und vielschichtigen Geschichten geprägt waren. Er stammte aus einer Familie, die einst Clifden House in der Grafschaft Clare bewohnte, einem Ort, der von älteren Traditionen und lokalem Erbe geprägt war. Diese prägenden Jahre waren kaum zufällig, da diese frühen Eindrücke sich in seinem späteren Werk widerzuspiegeln schienen. Als er erwachsen wurde, war er bereits Mitglied der Royal Hibernian Academy und bald darauf Akademiker.
Doch Burton war nicht jemand, der stillsitzen konnte, und seine Reisen durch Europa – insbesondere die Aufenthalte in Deutschland und Bayern – ließen ihn in das Studium der Meisterwerke früherer Jahrhunderte eintauchen. Er arbeitete mehrere Jahre lang unter der Schirmherrschaft von Maximilian II. von Bayern und bereicherte sein eigenes Verständnis von Form und Farbe. Er blieb dem kulturellen Leben Irlands verbunden, zeichnete mit George Petrie und engagierte sich in archäologischen Gesellschaften. Solche Aktivitäten prägten einen Geist, der sowohl nachdenklich als auch weltoffen war.
Seine Aquarelle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts fangen menschliche Dramen ein, die nie ganz in selbstgefälliger Stille versinken. Das ergreifende „The Aran Fisherman's Drowned Child“ aus dem Jahr 1841 signalisiert emotionale Komplexität, ohne den Herzschmerz zu übertreiben, während „The Meeting on the Turret Stairs“ – gemalt 1864 – durch ein subtiles Zusammenspiel von Gesten und Blicken private Sehnsucht ausdrückt. Dieses zweite Werk, das 2012 vom irischen Publikum zum beliebtesten Gemälde Irlands gekürt wurde, verkörpert Burtons Fähigkeit, mit Farbe stille Geschichten zu erzählen.
Als Burton 1874 Direktor der National Gallery in London wurde, übertrug er dieses Gespür für eine sorgfältige Auswahl auf die von ihm beaufsichtigten Ankäufe. Sein scharfes Auge brachte unter anderem Leonardos „Jungfrau in der Felsgrotte“ und Raffaels „Ansidei-Madonna“ in die Galerie. Er bereicherte die Bestände mit sorgfältig ausgewählten Werken alter Meister, darunter Werke von Piero della Francesca, Botticelli und Van Dyck. Über zwei Jahrzehnte prägte er den Charakter der Galerie mit Klarheit und Urteilsvermögen.
Später wurde er zum Ritter geschlagen und mit einem Doktortitel aus Dublin geehrt. Er verkörperte das Beste der künstlerischen Neugier einer Ära, war weder an eine Schule gebunden noch mit flüchtigen Trends zufrieden. Es gab keine plumpe Übertreibung oder lauten Ehrgeiz; stattdessen ging er seine Karriere mit einer gewissen Anmut an, fügte hinzu und passte an, immer darauf bedacht, der Kunst den ihr gebührenden Platz einzuräumen. Als er 1900 in London starb und in Dublin beigesetzt wurde, hinterließ Burton ein Vermächtnis als Maler, Kunstkenner und Kurator – jede Rolle wurde mit anhaltender Aufrichtigkeit ausgeübt.
Doch Burton war nicht jemand, der stillsitzen konnte, und seine Reisen durch Europa – insbesondere die Aufenthalte in Deutschland und Bayern – ließen ihn in das Studium der Meisterwerke früherer Jahrhunderte eintauchen. Er arbeitete mehrere Jahre lang unter der Schirmherrschaft von Maximilian II. von Bayern und bereicherte sein eigenes Verständnis von Form und Farbe. Er blieb dem kulturellen Leben Irlands verbunden, zeichnete mit George Petrie und engagierte sich in archäologischen Gesellschaften. Solche Aktivitäten prägten einen Geist, der sowohl nachdenklich als auch weltoffen war.
Seine Aquarelle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts fangen menschliche Dramen ein, die nie ganz in selbstgefälliger Stille versinken. Das ergreifende „The Aran Fisherman's Drowned Child“ aus dem Jahr 1841 signalisiert emotionale Komplexität, ohne den Herzschmerz zu übertreiben, während „The Meeting on the Turret Stairs“ – gemalt 1864 – durch ein subtiles Zusammenspiel von Gesten und Blicken private Sehnsucht ausdrückt. Dieses zweite Werk, das 2012 vom irischen Publikum zum beliebtesten Gemälde Irlands gekürt wurde, verkörpert Burtons Fähigkeit, mit Farbe stille Geschichten zu erzählen.
Als Burton 1874 Direktor der National Gallery in London wurde, übertrug er dieses Gespür für eine sorgfältige Auswahl auf die von ihm beaufsichtigten Ankäufe. Sein scharfes Auge brachte unter anderem Leonardos „Jungfrau in der Felsgrotte“ und Raffaels „Ansidei-Madonna“ in die Galerie. Er bereicherte die Bestände mit sorgfältig ausgewählten Werken alter Meister, darunter Werke von Piero della Francesca, Botticelli und Van Dyck. Über zwei Jahrzehnte prägte er den Charakter der Galerie mit Klarheit und Urteilsvermögen.
Später wurde er zum Ritter geschlagen und mit einem Doktortitel aus Dublin geehrt. Er verkörperte das Beste der künstlerischen Neugier einer Ära, war weder an eine Schule gebunden noch mit flüchtigen Trends zufrieden. Es gab keine plumpe Übertreibung oder lauten Ehrgeiz; stattdessen ging er seine Karriere mit einer gewissen Anmut an, fügte hinzu und passte an, immer darauf bedacht, der Kunst den ihr gebührenden Platz einzuräumen. Als er 1900 in London starb und in Dublin beigesetzt wurde, hinterließ Burton ein Vermächtnis als Maler, Kunstkenner und Kurator – jede Rolle wurde mit anhaltender Aufrichtigkeit ausgeübt.
3 Frederick Burton Gemälden
Das Kind Miranda 1864
Ölgemälde
$1653
$1653
SKU: FWB-497
Frederick William Burton
Originalmaß: 37.5 x 27.3 cm
Privatsammlung
Frederick William Burton
Originalmaß: 37.5 x 27.3 cm
Privatsammlung
Das Treffen auf der Turmtreppe 1864
Ölgemälde
$2492
$2492
Leinwand-Kunstdruck
$50.54
$50.54
SKU: FWB-3111
Frederick William Burton
Originalmaß: 95.5 x 60.8 cm
National Gallery, Dublin, Ireland
Frederick William Burton
Originalmaß: 95.5 x 60.8 cm
National Gallery, Dublin, Ireland
Träume c.1861
Ölgemälde
$1574
$1574
Leinwand-Kunstdruck
$50.54
$50.54
SKU: FWB-6571
Frederick William Burton
Originalmaß: 20.3 x 30.5 cm
Yale Center for British Art, Connecticut, USA
Frederick William Burton
Originalmaß: 20.3 x 30.5 cm
Yale Center for British Art, Connecticut, USA