
Sir Edwin Henry Landseer Gemälde Reproduktionen 4 von 4
1802-1873
englisch Romantik Maler
Sir Edwin Henry Landseer, geboren am 7. März 1802 in London, zeigte schon in jungen Jahren erstaunliche Fähigkeiten und verfeinerte sein Handwerk in einem Haushalt, der bereits reich an künstlerischen Einflüssen war. Sein Vater, der Kupferstecher John Landseer, erkannte das Talent seines Sohnes und ermutigte ihn, Anatomie zu studieren, oft durch Sezieren, unter dem Historienmaler Benjamin Robert Haydon. Diese Disziplin bei der Beobachtung von Muskulatur und Skelettstrukturen prägte Landseers Fähigkeit, Tiere detailgetreu darzustellen. Mit 13 Jahren stellte er als Ehrenaussteller in der Royal Academy aus und stieg bald darauf zum außerordentlichen und dann zum ordentlichen Mitglied der Akademie auf, und das alles vor seinem 30. Lebensjahr.
Landseers Ruf gründet sich auf seine Gabe, die Würde und Besonderheit seiner Motive einzufangen – insbesondere bei Pferden, Hunden und Hirschen. In seinen ersten Auftragsarbeiten, wie dem Porträt von Georgiana Russell, Herzogin von Bedford, verband er sein Gespür für Realismus mit einem scharfen Verständnis für Charaktere. Diese Eigenschaften sollten sich später in einigen der bekanntesten Tierporträts des viktorianischen Großbritanniens niederschlagen. Königin Victoria selbst beauftragte Landseer häufig mit der Darstellung königlicher Haustiere, Fährtensucher und Familienmitglieder. Seine Fähigkeit, Gefühle darzustellen, ohne in triviale Sentimentalität abzugleiten, brachte ihm breite Anerkennung ein, und Stiche seiner Werke, die oft von seinem Bruder Thomas angefertigt wurden, brachten diese Anerkennung in unzählige bürgerliche Haushalte.
Sein Privatleben war von Höhen und Tiefen geprägt. Eine Affäre mit der Herzogin von Bedford, die wesentlich älter war als er, offenbarte seine Vorliebe für intensive, oft turbulente Beziehungen. Als er Ende dreißig war, erlitt er einen Nervenzusammenbruch, der für viele als einschneidendes Erlebnis beschrieben wird. Dies führte zu wiederkehrenden Depressionen, Hypochondrie und Problemen mit Alkohol und Drogen. Die gesundheitlichen Probleme sollten ihn für den Rest seines Lebens plagen und zu Phasen des Aufschubs und schließlich 1872 zu einer offiziellen Erklärung der Unzurechnungsfähigkeit führen. Doch trotz dieser Herausforderungen blieb er unerschütterlich produktiv und hinterließ ein beeindruckendes Werk an Gemälden und Skulpturen.
Landseers Affinität zu Schottland erwies sich als entscheidend für die Wahl seiner Themen. Von seinen Reisen in die Highlands stammen Werke, die die dramatische Weite der Landschaft und die Erhabenheit der Hirsche, die er so oft darstellte, vermitteln. „The Monarch of the Glen“ (1851) zeugt von seiner Fähigkeit, die Erhabenheit der Natur einzufangen. Das Gemälde, das in zahlreichen Stahlstichen reproduziert wurde, wurde gut aufgenommen und wurde zum Sinnbild für Landseers schottisches Oeuvre. Seine langjährige Verbindung zu Schottland unterstreicht in der Tat ein breiteres Interesse an Szenen des ländlichen Lebens, wie sie in „An Illicit Whisky Still in the Highlands“ (1826–1829) und „Rent Day in the Wilderness“ (1855–1868) zu sehen sind.
Wohl kein anderer Künstler seiner Generation war so sehr ein Synonym für Tiermalerei. Seine Darstellung großer, sanfter Neufundländer war so überzeugend, dass die schwarz-weiße Variante offiziell den Namen „Landseer“ erhielt. Werke wie „A Distinguished Member of the Humane Society“ (1838) und „Saved“ (1856) zeugen von seiner Faszination für die Rolle von Hunden bei Rettungs- und Begleitaufgaben. In diesen Gemälden findet man keine zuckersüße Verehrung, sondern eine tiefe Bewunderung für die Tugenden der Treue und Standhaftigkeit. Der starke erzählerische Unterton in seinen Gemälden sprach sowohl aristokratische Gönner als auch die wachsende viktorianische Mittelschicht an, die in Landseers Kunst eine Widerspiegelung ihrer geschätzten Werte sahen.
Die Bildhauerei nahm in seiner späteren Karriere einen wichtigen Platz ein. Sein Auftrag für vier Löwen am Fuße der Nelsonsäule auf dem Trafalgar Square stellte seine Fähigkeiten in einem Medium auf die Probe, das sich von seinen Gemälden unterschied. Bei der Zusammenarbeit mit Carlo Marochetti hatte Landseer mit gesundheitlichen und praktischen Herausforderungen zu kämpfen, was den Fortschritt verzögerte und das Projekt zusätzlich belastete. Dennoch wurden die Bronzelöwen 1867 enthüllt und verbinden Landseers Namen für immer mit einem der berühmtesten Wahrzeichen Londons.
In seinen letzten Lebensjahren malte Landseer weiter, obwohl sich sein psychischer Zustand weiter verschlechterte. 1850 wurde er zum Ritter geschlagen und sogar für das Amt des Präsidenten der Royal Academy in Betracht gezogen, eine Position, die er jedoch ablehnte. Am 1. Oktober 1873 starb Landseer und bei seiner Beerdigung säumten die Londoner die Straßen, während seine Bronzelöwen Kränze trugen. Er wurde in der St. Paul's Cathedral beigesetzt und hinterließ drei unvollendete Werke – „Finding the Otter“, „Nell Gwynne“ und „The Dead Buck“ –, die der Maler John Everett Millais gemäß Landseers letztem Willen vollendete.
Bei der Betrachtung von Landseers Leben und Karriere erkennt man ein komplexes Gleichgewicht: ein Mann von bemerkenswerter Begabung, der mit privater Verzweiflung zu kämpfen hatte, und ein Künstler, der dennoch ein bleibendes Vermächtnis für die britische Kunst hinterlassen hat. Seine geschickten Interpretationen von Tieren, die von einer Kombination aus anatomischem Verständnis und emotionaler Nuancierung durchdrungen sind, finden weiterhin Anklang. Mit seinen Gemälden, die Geschichten von Loyalität, natürlicher Erhabenheit und der Verwandtschaft von Mensch und Tier erzählten, erlangte Landseer seinen Platz unter den herausragenden Künstlern des 19. Jahrhunderts.
Landseers Ruf gründet sich auf seine Gabe, die Würde und Besonderheit seiner Motive einzufangen – insbesondere bei Pferden, Hunden und Hirschen. In seinen ersten Auftragsarbeiten, wie dem Porträt von Georgiana Russell, Herzogin von Bedford, verband er sein Gespür für Realismus mit einem scharfen Verständnis für Charaktere. Diese Eigenschaften sollten sich später in einigen der bekanntesten Tierporträts des viktorianischen Großbritanniens niederschlagen. Königin Victoria selbst beauftragte Landseer häufig mit der Darstellung königlicher Haustiere, Fährtensucher und Familienmitglieder. Seine Fähigkeit, Gefühle darzustellen, ohne in triviale Sentimentalität abzugleiten, brachte ihm breite Anerkennung ein, und Stiche seiner Werke, die oft von seinem Bruder Thomas angefertigt wurden, brachten diese Anerkennung in unzählige bürgerliche Haushalte.
Sein Privatleben war von Höhen und Tiefen geprägt. Eine Affäre mit der Herzogin von Bedford, die wesentlich älter war als er, offenbarte seine Vorliebe für intensive, oft turbulente Beziehungen. Als er Ende dreißig war, erlitt er einen Nervenzusammenbruch, der für viele als einschneidendes Erlebnis beschrieben wird. Dies führte zu wiederkehrenden Depressionen, Hypochondrie und Problemen mit Alkohol und Drogen. Die gesundheitlichen Probleme sollten ihn für den Rest seines Lebens plagen und zu Phasen des Aufschubs und schließlich 1872 zu einer offiziellen Erklärung der Unzurechnungsfähigkeit führen. Doch trotz dieser Herausforderungen blieb er unerschütterlich produktiv und hinterließ ein beeindruckendes Werk an Gemälden und Skulpturen.
Landseers Affinität zu Schottland erwies sich als entscheidend für die Wahl seiner Themen. Von seinen Reisen in die Highlands stammen Werke, die die dramatische Weite der Landschaft und die Erhabenheit der Hirsche, die er so oft darstellte, vermitteln. „The Monarch of the Glen“ (1851) zeugt von seiner Fähigkeit, die Erhabenheit der Natur einzufangen. Das Gemälde, das in zahlreichen Stahlstichen reproduziert wurde, wurde gut aufgenommen und wurde zum Sinnbild für Landseers schottisches Oeuvre. Seine langjährige Verbindung zu Schottland unterstreicht in der Tat ein breiteres Interesse an Szenen des ländlichen Lebens, wie sie in „An Illicit Whisky Still in the Highlands“ (1826–1829) und „Rent Day in the Wilderness“ (1855–1868) zu sehen sind.
Wohl kein anderer Künstler seiner Generation war so sehr ein Synonym für Tiermalerei. Seine Darstellung großer, sanfter Neufundländer war so überzeugend, dass die schwarz-weiße Variante offiziell den Namen „Landseer“ erhielt. Werke wie „A Distinguished Member of the Humane Society“ (1838) und „Saved“ (1856) zeugen von seiner Faszination für die Rolle von Hunden bei Rettungs- und Begleitaufgaben. In diesen Gemälden findet man keine zuckersüße Verehrung, sondern eine tiefe Bewunderung für die Tugenden der Treue und Standhaftigkeit. Der starke erzählerische Unterton in seinen Gemälden sprach sowohl aristokratische Gönner als auch die wachsende viktorianische Mittelschicht an, die in Landseers Kunst eine Widerspiegelung ihrer geschätzten Werte sahen.
Die Bildhauerei nahm in seiner späteren Karriere einen wichtigen Platz ein. Sein Auftrag für vier Löwen am Fuße der Nelsonsäule auf dem Trafalgar Square stellte seine Fähigkeiten in einem Medium auf die Probe, das sich von seinen Gemälden unterschied. Bei der Zusammenarbeit mit Carlo Marochetti hatte Landseer mit gesundheitlichen und praktischen Herausforderungen zu kämpfen, was den Fortschritt verzögerte und das Projekt zusätzlich belastete. Dennoch wurden die Bronzelöwen 1867 enthüllt und verbinden Landseers Namen für immer mit einem der berühmtesten Wahrzeichen Londons.
In seinen letzten Lebensjahren malte Landseer weiter, obwohl sich sein psychischer Zustand weiter verschlechterte. 1850 wurde er zum Ritter geschlagen und sogar für das Amt des Präsidenten der Royal Academy in Betracht gezogen, eine Position, die er jedoch ablehnte. Am 1. Oktober 1873 starb Landseer und bei seiner Beerdigung säumten die Londoner die Straßen, während seine Bronzelöwen Kränze trugen. Er wurde in der St. Paul's Cathedral beigesetzt und hinterließ drei unvollendete Werke – „Finding the Otter“, „Nell Gwynne“ und „The Dead Buck“ –, die der Maler John Everett Millais gemäß Landseers letztem Willen vollendete.
Bei der Betrachtung von Landseers Leben und Karriere erkennt man ein komplexes Gleichgewicht: ein Mann von bemerkenswerter Begabung, der mit privater Verzweiflung zu kämpfen hatte, und ein Künstler, der dennoch ein bleibendes Vermächtnis für die britische Kunst hinterlassen hat. Seine geschickten Interpretationen von Tieren, die von einer Kombination aus anatomischem Verständnis und emotionaler Nuancierung durchdrungen sind, finden weiterhin Anklang. Mit seinen Gemälden, die Geschichten von Loyalität, natürlicher Erhabenheit und der Verwandtschaft von Mensch und Tier erzählten, erlangte Landseer seinen Platz unter den herausragenden Künstlern des 19. Jahrhunderts.
73 Landseer Gemälden

Bolton Court in alten Zeiten n.d.
Ölgemälde
€1728
€1728
Leinwand-Kunstdruck
€58.06
€58.06
SKU: LEH-18013
Sir Edwin Henry Landseer
Originalmaß: 101.6 x 127 cm
öffentliche Sammlung
Sir Edwin Henry Landseer
Originalmaß: 101.6 x 127 cm
öffentliche Sammlung