
Edmund Charles Tarbell Gemälde Reproduktionen 2 von 2
1862-1938
amerikanischer impressionistischer Maler
Edmund Charles Tarbell, geboren am 26. April 1862 in West Groton, Massachusetts, verbrachte seine prägenden Jahre unter der Vormundschaft seiner Großeltern. Schon in jungen Jahren zeigte er eine bemerkenswerte Begabung für das Zeichnen – eine Neigung, die ihn zwischen 1877 und 1878 an die Massachusetts Normal School führte. Mit fünfzehn Jahren begann er eine Lehre bei der Forbes Lithographic Company, wo er drei Jahre lang seine zeichnerischen Fähigkeiten verfeinerte, bevor er ein formelleres Studium an der Boston Museum School aufnahm. In dieser frühen Phase entwickelte er enge Beziehungen zu seinen Künstlerkollegen Frank W. Benson und Robert Reid und nahm die Lehren von Otto Grundmann und Frederick Crowninshield auf, die ihn zu einem rigorosen Verständnis klassischer und zeitgenössischer Kunstansätze führten.
Auf der Suche nach weiterer Verfeinerung schloss er sich 1884 seinen Freunden an der Académie Julian in Paris an. Unter der Anleitung von Gustave Boulanger, Jules-Joseph Lefebvre, Adolphe William Bouguereau und William Turner Dannat erforschte er Prinzipien, die seinen sich entwickelnden Stil beeinflussen sollten, insbesondere die harmonische Mischung aus traditioneller Technik und den Feinheiten, die er in impressionistischen Gemälden fand. Er besuchte häufig den Louvre, wo er die Werke der alten Meister eingehend studierte, und reiste mit Benson durch Italien und England, bevor er 1886 in die Vereinigten Staaten zurückkehrte. Diese Reisen festigten seinen Respekt vor dem Handwerk und legten den Grundstein für sein Schaffen in den kommenden Jahrzehnten.
Nach seiner Rückkehr nach Boston suchte Tarbell kurzzeitig nach Möglichkeiten in New York, wo er eine Verbindung zu William Merritt Chase, dem Präsidenten der Society of American Artists, aufbaute. Er schloss sich ihren Reihen an und stellte später an der National Academy of Design aus. Während er ein Atelier in Boston unterhielt, erweiterte Tarbell sein berufliches Netzwerk. Zwischen 1886 und 1888 verdiente er seinen Lebensunterhalt mit Zeitschriftenillustrationen und Porträts. 1888 heiratete er Emeline Arnold Souther. Sein wachsender Ruf führte zu einer Lehrtätigkeit an der Boston Museum School, wo er 1890 Otto Grundmann als Leiter der Malabteilung nachfolgte. Über einen Zeitraum von 23 Jahren wurde sein Klassenzimmer zu einem einflussreichen Umfeld, in dem hohe Ausführungsstandards gefördert und die Wertschätzung für elegante Themen gepflegt wurden. Sein Rücktritt im Jahr 1913 erfolgte nach einem internen Konflikt, der ihn dazu veranlasste, die Gilde der Bostoner Künstler zu gründen, deren Präsident er war. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits als eine der zentralen Persönlichkeiten der Kunstszene Bostons anerkannt, insbesondere für seine Rolle bei den „Ten“ – einer Gruppe, die sich bekanntermaßen von der Society of American Artists trennte und 1898 eine eigene Ausstellung veranstaltete.
Tarbells Ernennung zum Direktor der Corcoran School of Art im Jahr 1918 brachte ihn nach Washington, D.C., obwohl ihn seine Aufträge gelegentlich für Porträtarbeiten ins Ausland führten. Insbesondere die Regierung der Vereinigten Staaten bat um offizielle Porträts von Präsident Woodrow Wilson und Marshall Ferdinand Foch, die beide 1920 für die National Portrait Gallery angefertigt wurden. 1926 zog sich Tarbell nach New Castle, New Hampshire, zurück, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1938 blieb. Im Laufe seiner Karriere erlangte er Anerkennung für sein Beharren auf einer starken Zeichenkunst, wie sie von den sogenannten „Tarbelliten“ verkörpert wurde, einem Kreis von Anhängern, die seine Betonung auf raffinierte Technik und vornehme Themen übernahmen. Während die Mäzene der Oberschicht in Boston einst nur europäische Kunst bevorzugten, trug Tarbells beharrliches Engagement für Qualität – verstärkt durch Ausstellungen und Auszeichnungen wie den Thomas B. Clarke Prize (verliehen 1890, 1894 und 1900), die Columbian Exposition Medal (1893) und den Lippincott Prize (1895) – dazu bei, die Wertschätzung für amerikanische Künstler zu fördern. Durch diese Zusammenarbeit mit Förderern, Studenten und Kollegen nahm Tarbells Vermächtnis dauerhafte Gestalt an und beeinflusste nachfolgende Generationen, anspruchsvolle Standards und schlichte Eleganz im Bereich der Malerei zu schätzen.
Auf der Suche nach weiterer Verfeinerung schloss er sich 1884 seinen Freunden an der Académie Julian in Paris an. Unter der Anleitung von Gustave Boulanger, Jules-Joseph Lefebvre, Adolphe William Bouguereau und William Turner Dannat erforschte er Prinzipien, die seinen sich entwickelnden Stil beeinflussen sollten, insbesondere die harmonische Mischung aus traditioneller Technik und den Feinheiten, die er in impressionistischen Gemälden fand. Er besuchte häufig den Louvre, wo er die Werke der alten Meister eingehend studierte, und reiste mit Benson durch Italien und England, bevor er 1886 in die Vereinigten Staaten zurückkehrte. Diese Reisen festigten seinen Respekt vor dem Handwerk und legten den Grundstein für sein Schaffen in den kommenden Jahrzehnten.
Nach seiner Rückkehr nach Boston suchte Tarbell kurzzeitig nach Möglichkeiten in New York, wo er eine Verbindung zu William Merritt Chase, dem Präsidenten der Society of American Artists, aufbaute. Er schloss sich ihren Reihen an und stellte später an der National Academy of Design aus. Während er ein Atelier in Boston unterhielt, erweiterte Tarbell sein berufliches Netzwerk. Zwischen 1886 und 1888 verdiente er seinen Lebensunterhalt mit Zeitschriftenillustrationen und Porträts. 1888 heiratete er Emeline Arnold Souther. Sein wachsender Ruf führte zu einer Lehrtätigkeit an der Boston Museum School, wo er 1890 Otto Grundmann als Leiter der Malabteilung nachfolgte. Über einen Zeitraum von 23 Jahren wurde sein Klassenzimmer zu einem einflussreichen Umfeld, in dem hohe Ausführungsstandards gefördert und die Wertschätzung für elegante Themen gepflegt wurden. Sein Rücktritt im Jahr 1913 erfolgte nach einem internen Konflikt, der ihn dazu veranlasste, die Gilde der Bostoner Künstler zu gründen, deren Präsident er war. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits als eine der zentralen Persönlichkeiten der Kunstszene Bostons anerkannt, insbesondere für seine Rolle bei den „Ten“ – einer Gruppe, die sich bekanntermaßen von der Society of American Artists trennte und 1898 eine eigene Ausstellung veranstaltete.
Tarbells Ernennung zum Direktor der Corcoran School of Art im Jahr 1918 brachte ihn nach Washington, D.C., obwohl ihn seine Aufträge gelegentlich für Porträtarbeiten ins Ausland führten. Insbesondere die Regierung der Vereinigten Staaten bat um offizielle Porträts von Präsident Woodrow Wilson und Marshall Ferdinand Foch, die beide 1920 für die National Portrait Gallery angefertigt wurden. 1926 zog sich Tarbell nach New Castle, New Hampshire, zurück, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1938 blieb. Im Laufe seiner Karriere erlangte er Anerkennung für sein Beharren auf einer starken Zeichenkunst, wie sie von den sogenannten „Tarbelliten“ verkörpert wurde, einem Kreis von Anhängern, die seine Betonung auf raffinierte Technik und vornehme Themen übernahmen. Während die Mäzene der Oberschicht in Boston einst nur europäische Kunst bevorzugten, trug Tarbells beharrliches Engagement für Qualität – verstärkt durch Ausstellungen und Auszeichnungen wie den Thomas B. Clarke Prize (verliehen 1890, 1894 und 1900), die Columbian Exposition Medal (1893) und den Lippincott Prize (1895) – dazu bei, die Wertschätzung für amerikanische Künstler zu fördern. Durch diese Zusammenarbeit mit Förderern, Studenten und Kollegen nahm Tarbells Vermächtnis dauerhafte Gestalt an und beeinflusste nachfolgende Generationen, anspruchsvolle Standards und schlichte Eleganz im Bereich der Malerei zu schätzen.
27 Edmund Charles Tarbell Gemälden

Henry Clay und Helen Frick c.1910
Ölgemälde
€1006
€1006
Leinwand-Kunstdruck
€53.42
€53.42
SKU: TEC-18078
Edmund Charles Tarbell
Originalmaß: 78.7 x 59 cm
Smithsonian American Art Museum, Washington, USA
Edmund Charles Tarbell
Originalmaß: 78.7 x 59 cm
Smithsonian American Art Museum, Washington, USA

Woodrow Wilson c.1920/21
Ölgemälde
€1049
€1049
Leinwand-Kunstdruck
€57.00
€57.00
SKU: TEC-18079
Edmund Charles Tarbell
Originalmaß: 116.8 x 91.4 cm
Smithsonian American Art Museum, Washington, USA
Edmund Charles Tarbell
Originalmaß: 116.8 x 91.4 cm
Smithsonian American Art Museum, Washington, USA

Herbert Hoover 1921
Ölgemälde
€998
€998
Leinwand-Kunstdruck
€57.00
€57.00
SKU: TEC-18080
Edmund Charles Tarbell
Originalmaß: 117 x 91.5 cm
Smithsonian American Art Museum, Washington, USA
Edmund Charles Tarbell
Originalmaß: 117 x 91.5 cm
Smithsonian American Art Museum, Washington, USA