Bäume und Häuser, c.1885 Paul Cezanne (1839-1906)

Standort: Musee de l'Orangerie Paris France
Originalmaß: 54 x 73 cm
Bäume und Häuser, c.1885 | Cezanne

Ölgemälde Reproduktion

668 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:CEZ-649
Bildmaß:54 x 73 cm

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
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Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Paul Cezanne nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Bäume und Häuser fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

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Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Über eine lichtdurchflutete, provenzalische Lichtung hinweg erhascht man durch ein dichtes Geflecht winterlicher Bäume den Blick auf einige hell verputzte Häuser. Stämme ragen und winden sich, ihre kahlen Äste verzweigen sich wie Kapillaren vor einem kühlen, fliederfarbenen Himmel. Im Vordergrund verschränkt sich tastbar Rinde mit Moos, während ein gedämpftes Band von Weg oder Bach den unteren Bildrand quert. Cézanne erzählt keine Geschichte; er lädt dazu ein, durch diese natürliche Kolonnade zu spähen, das Gehöft schwebt zwischen Enthüllung und Verbergen.

Die Farbskala ist zurückhaltend, doch reich nuanciert. Erdige Umbren, olivgrüne und ockergelbe Töne mischen sich mit leuchtenden Grasflecken, die ein vorsichtiges Frühlingserwachen andeuten. Cézannes Farbe, in kurzen, schrägen Pinselzügen gesetzt, strebt weniger nach mimetischer Beschreibung als nach der Registrierung wechselnder Lichterscheinungen. Vermilion-Tupfer flackern an den Baumfüßen, ein Schleier von Blau-Grau verleiht der Luft spürbare Kühle. So entsteht eine gedämpfte Lebendigkeit: Einzelne Töne atmen nebeneinander, ohne zu verschmelzen, und erlauben dem Auge, ihre feinen Verhandlungen nachzuvollziehen.

Die Pinselführung ist zugleich analytisch und sinnlich. Cézanne baut Formen, indem er schräge, parallele Striche schichtet, Pigment komprimiert oder ausdünnt und so Stämme, Mauern und Bodensplitter modelliert. Die Farbe liegt stellenweise dünn, anderswo pastos; daraus erwächst ein unregelmäßiger Rhythmus, der die Unregelmäßigkeit der Natur spiegelt. Die Oberfläche birgt eine stille Spannung: Die Züge bleiben sichtbar und fügen sich doch zu einer optischen Einheit – ein Hinweis auf die Überzeugung des Malers, dass Wahrnehmung konstruiert wird, nicht passiv geschieht.

Kompositorisch ruht das Bild auf einem feinen Gleichgewicht vertikaler, horizontaler und diagonaler Kräfte. Die Bäume bilden ein dunkles Gerüst, das die Leinwand in verzahnte Flächen gliedert; durch ihre Öffnungen ist das Bauernhaus zwar zentriert, doch ohne zu dominieren. Die Perspektive wird bewusst gelockert – der Mittelgrund schiebt sich an den Vordergrund heran –, sodass der Raum zu einem Mosaik überlappender Fragmente wird. Cézanne lenkt den Blick in sanften Zickzacks, lässt zwischen der haptischen Nähe der Bäume und der fernen, fast schematischen Architektur pendeln.

Entstanden um 1885 während der intensiven Studien um Le Jas de Bouffan, dokumentiert das Werk einen Dialog mit dem impressionistischen Mentor Pissarro und kündigt zugleich die strukturellen Untersuchungen des Kubismus an. Das Motiv – in Fassungen in New York und Oslo wiederholt – erlaubt Cézanne, traditionelle Perspektive durch natürliche Geometrie zu ersetzen. Heraus tritt weniger eine beschreibende Landschaft als eine Meditation über das Sehen: ein bedachtsamer, leise radikaler Versuch, die Beständigkeit des Ortes mit der Flüchtigkeit des Augenblicks zu versöhnen.
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