Waldlandschaft, 1598 Gillis van Coninxloo (1544-1607)

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Gillis van Coninxloo nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Waldlandschaft fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Ein dichtes Blättergewölbe drängt sich bis an die Bildfläche und lässt nur Nadelstiche von Himmel durchscheinen. In diesem gedämpften grünen Raum gewöhnt sich der Blick allmählich an eine helle Lichtung, auf deren sandigem Ufer ein einsamer Bauer mit tief ins Gesicht gezogenem Strohhut ruht. Dahinter, halb im Umbradunkel verborgen, tasten sich behelmte Gestalten mit Hunden über eine bemooste Steinbrücke. Kiebitze, Eichhörnchen und Kleinvögel beleben das Unterholz, doch sie gehen in den gewaltigen, sich windenden Stämmen auf, die das Geschehen beherrschen. Der Wald selbst wird zum eigentlichen Akteur; Mensch‑ und Tierwelt erscheinen nur als Randbemerkungen zur übermächtigen Vegetation.

Die chromatische Skala ist zurückhaltend und zugleich reich nuanciert. Coninxloo schichtet tiefe Saftgrüne und rauchige Viridian‑Töne, kühlt sie mit bläulichen Halbwerten und wärmt sie mit Ocker und Rost, die über Rinde und Farn aufleuchten. Vereinzelte Sprenkel von Zinnober im Hemd des Bauern und Lapislazuli‑Akzente in seiner Hose durchschneiden das Dunkel und schärfen das Bewusstsein für die umgebende Finsternis. Feine Übergänge zwischen kalten und warmen Grüns rufen das Gefühl feuchter Lauberde und gefilterten Lichts hervor.

Bei Nahsicht offenbart sich eine virtuose Technik. Auf die Holztafel legt der Maler durchsichtige Lasuren über eine fein schraffierte Vorzeichnung; kalligrafische Pinselzüge formen Zweig, Wedel und Moos, ohne botanische Pedanterie. Wechsel zwischen federnden Tupfen für fernes Laub und schwereren Strichen für verkrustete Rinde diversifizieren den Duktus. Kleine Impastospuren setzen Flechtenlichter oder Wasserreflexe, beleben die Oberfläche und bewahren zugleich atmosphärische Geschlossenheit.

Kompositorisch lenkt eine Diagonale das Auge: vom spiegelnd dunklen Weiher im Vordergrund über die lagernde Figur zur sonnenbeschienenen Böschung, dann in die Tiefe, wo Brücke und Soldaten kaum auftauchen, bevor der Blick in der hochaufragenden Krone absorbiert wird. Diese Choreografie von Licht und Maßstab macht die Unbedeutsamkeit des Menschen vor der Natur spürbar – ein Gedanke, der den Übergang zur autonomen Landschaftsmalerei um 1600 begleitet. Nach den Wanderjahren in Antwerpen und der kurpfälzischen Frankenthaler Schule verdichtete Coninxloo seine Erfahrungen zu einer immersiven Naturauffassung, die Jan Brueghel d. Ä. und Roelant Savery nachhaltig prägte. So zeigt dieses Gemälde, wie Landschaft an der Schwelle des Goldenen Zeitalters zugleich empirische Studie und metaphysische Reflexion sein konnte.