Selbstporträt gähnend, c.1780 Joseph Ducreux (1735-1802)
Standort: J. Paul Getty Museum Los Angeles USAOriginalmaß: 117.8 x 90.8 cm
Ölgemälde Reproduktion
Wenn Sie eine andere Größe als die angebotene wünschen
Beschreibung
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Erstellungsprozess
Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.
Die Schaffung Ihrer Joseph Ducreux nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.
Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.
Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.
Versand
Sobald das Gemälde Selbstporträt gähnend fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.
Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.
Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.
Museumsqualität
TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.
Zusätzliche Information
Die Farbe wirkt zugleich als Anker und Beschleuniger. Das satte Rot, gesetzt gegen einen undurchsichtigen grünbraunen Grund, strahlt Wärme aus und isoliert die Figur in einer flachen Raumzone. Fleischtöne - Pfirsich, Rosa, ein Hauch Violett um die Augen - werden mit zurückhaltenden Lichtern moduliert und verleihen dem gähnenden Mund eine feuchte, greifbare Präsenz. Gesteigert wird das chromatische Drama durch Turban und Hemd, kleine Inseln reinen Weißes, die wie Metallreflexe den Blick nach oben und quer über das Bild leiten.
Bei genauer Betrachtung zeigt sich eine doppelte Handschrift. In breiten Nass-in-Nass-Passagen des Rocks mischen sich Zinnober und Umbra und suggerieren Bewegung im Stoff, während Gesicht und Hand mit kleineren, überlegten Strichen modelliert sind, jede Geste dem darunterliegenden Muskel verpflichtet. Der hochgezogene Ärmel ist mit souveräner Ökonomie verkürzt dargestellt, seine Falten lösen sich am Bildrand in Abstraktion auf - ein Hinweis, dass Beschreibung hier dem Ausdruck dient.
Kompositorisch ruht das Gemälde auf sich kreuzenden Diagonalen: Arm und Torso bilden einen weitenden Bogen, während der Kopf auf einer gegenläufigen Achse kippt. Diese Spannung zieht das Auge spiralförmig vom Ärmel zum Mund und zur geballten linken Hand, die die Geste des Gähnens rahmt. Der Negativraum reduziert sich auf einen schmalen Hintergrundstreifen und verstärkt das Gefühl, dass die Figur unseren physischen Raum erobert, nicht einen imaginierten Innenraum.
Entstanden am Vorabend der Französischen Revolution, stellt das Werk eine feine Herausforderung an die geglättete Etikette höfischer Bildniskunst dar. Ducreux, am Hof ausgebildet, knüpft hier an das zeitgenössische Interesse an der Physiognomie an und behauptet, Charakter offenbare sich in unbewachter Mimik. Das Bild regt zum Nachdenken über Selbstinszenierung in einer historischen Phase an, in der vererbter Rang hinterfragt wurde, und antizipiert spätere Untersuchungen der Persona in Fotografie und Performance. Seine bleibende Faszination resultiert aus der seltenen Verbindung von wissenschaftlicher Neugier und theatralischer Unmittelbarkeit.