Darstellung im Tempel, c.1623 Giovanni Francesco Barbieri Guercino (1591-1666)

Standort: National Gallery London UK
Originalmaß: 72.5 x 65 cm

Ölgemälde Reproduktion

4325.00 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:GGF-3243
Bildmaß:

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Giovanni Francesco Barbieri Guercino nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Darstellung im Tempel fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

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Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Die Szene spielt sich ab, als die Jungfrau Maria und der heilige Josef das Jesuskind im Tempel darbringen, wie es die jüdische Tradition vorschreibt. Guercino platziert Maria auf der linken Seite, eingehüllt in ein prächtiges blaues Gewand, das mit den gedämpfteren Farbtönen ihrer Umgebung kontrastiert. Josef, der in der Mitte positioniert ist, hält das Kind, während der Hohepriester Simeon die Hand ausstreckt, um es zu empfangen, bereit, es zu erkennen. Die Tauben, die auf den Stufen ruhen, bilden ein zartes Gegengewicht zu dem feierlichen Tableau und erinnern an das rituelle Opfer zweier Vögel. Die Architektur im Hintergrund, einschließlich der monumentalen Säulen und Steintreppen, umrahmt die Figuren und unterstreicht die zeremonielle Bedeutung dieses Moments.

Eine sorgfältig ausgewählte Palette aus kräftigen Primärfarben, die durch Marias Ultramarin und Simeons goldbestickten Umhang verankert werden, vermittelt ein Gefühl der Ehrfurcht. Der bewusste Einsatz von Licht und Schatten durch den Maler betont die Körper der Figuren und lenkt gleichzeitig den Blick des Betrachters über die Komposition. Man bemerkt die subtilen Abstufungen am Himmel – von tiefem Blau bis zu sanft beleuchteten Wolken –, die die wärmeren Töne der Stufen und des Altars widerspiegeln. Der Gesamteindruck ist von maßvoller Strahlkraft: Die satten, aber nie überwältigenden Farben dienen dazu, die spirituelle Botschaft zu erhellen.

Guercinos Technik, die sich besonders in den sanften Übergängen und fein ausgearbeiteten Details zeigt, profitiert von der Kupferunterlage. Diese relativ seltene Wahl für ein so großes Gemälde bietet eine leuchtende Oberfläche, die die Klarheit des Pinselstrichs verstärkt. Faltenwürfe und Hauttöne sind mit scharfer Beobachtung wiedergegeben und erinnern an den Einfluss von Domenichinos klarer Linienführung und geordneter räumlicher Anordnung. Dennoch behält der Künstler Spuren seines früheren Stils bei, insbesondere in Josephs schroffem Aussehen und der sensiblen Darstellung von Alter und Charakter. Der starke Kontrast zwischen Josephs bescheidener Kleidung und Simeons aufwendigen Gewändern spiegelt Guercinos Interesse an der Gegenüberstellung von Heiligem und Alltäglichem wider.

Kompositorisch lenkt die Architektur den Blick nach oben und in die Ferne, wodurch Tiefe entsteht und gleichzeitig die Präsenz jeder einzelnen Figur betont wird. Der stufenförmige Altar dient nicht nur als physische Plattform, sondern strukturiert auch den erzählerischen Moment: Der Tempel wird zur Bühne für die göttliche Offenbarung. Diese Betonung des Schauplatzes stellt eine Entwicklung in Guercinos Werk dar, eine Abkehr von seinen früheren, überfüllteren Leinwänden. Die bewegte Geschichte des Gemäldes – es wurde für Bartolomeo Fabri in Auftrag gegeben, an den Künstler zurückgegeben und schließlich 1660 verkauft – zeugt von seiner anhaltenden Anziehungskraft. Indem Guercino dieses biblische Drama in eine ausgewogene und architektonisch stimmige Umgebung einbettet, erzeugt er ein Gefühl von Feierlichkeit und Intimität, das die Ehrfurcht der Epoche vor biblischen Themen widerspiegelt und durch lebendige Farben und eine raffinierte Herangehensweise an die Form zum Ausdruck kommt.
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