Dido baut Karthago (Der Aufstieg des karthagischen Reiches), 1815 Joseph Mallord William Turner (1775-1851)

Standort: National Gallery London UK
Originalmaß: 155.5 x 230 cm

Erwerben Sie eine Reproduktion in Museumsqualität: Dido baut Karthago (Der Aufstieg des karthagischen Reiches) von J. M. W. Turner (1815), exklusiv in Öl auf Leinwand gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung. Jedes Meisterwerk entsteht in sorgfältiger Handarbeit und fängt die außergewöhnliche Qualität und authentische Pinselführung des Originals ein.

Ölgemälde Reproduktion

1782.00 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:TJW-14406
Bildmaß:

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Joseph Mallord William Turner nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Dido baut Karthago (Der Aufstieg des karthagischen Reiches) fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Der Duft der Morgendämmerung liegt über Turners imaginärem Hafen und erfüllt die Szenerie mit einem blassen, goldenen Schimmer, der den Raum weitet und Konturen verwischt. Klassische Portiken erheben sich an beiden Ufern: links zersplittert rötlich gefärbter Mauerblock in Schatten, rechts glänzen marmorne Kolonnaden kühl vor einer steilen Felswand. Im Vordergrund belebt ein Gewimmel den Kai – Steinmetze und Händler, Seeleute an den Tauen, Höflinge um eine in Lapislazuli gewandete Frau. Es ist Dido, eben gekrönt und doch vom Schicksal gezeichnet, während der geharnischte Mann vor ihr wohl Aeneas ist. Zwischen ihnen und dem fernen Horizont liegt eine stille Bucht, deren spiegelnde Fläche nur von der feinen Spur eines Bootes durchbrochen wird und den Blick auf eine in Dunst getauchte Sonne lenkt.

Die Farbpalette ist bewusst zurückhaltend. Turner badet die Architektur in honigfarbenem Licht, lässt Ocker und Umbra in warme Nebel übergehen, während das Wasser ein gedämpftes Türkis annimmt, das die flüchtige Helligkeit erdet. Ein einziger azurblauer Wimpel, hoch am Mast, spiegelt Didos Gewand und setzt ein Akzentzeichen im Feld der Gelb‑ und Erdtöne. Diese Farbregie vermittelt Ruhe und Vorahnung zugleich: Harmonie besänftigt, doch die tonalen Gegensätze kündigen unheilvolle Ereignisse an.

Bei näherer Betrachtung zeigt sich Turners doppelte Anlage: disziplinierter Zeichner und experimenteller Virtuose. Die Bauformen sind in fester Linearität à la Claude angelegt, doch die Atmosphäre entsteht durch flirrende Schichten lasierender Farbe. Pigment häuft sich in irisierenden Lagen, sodass der Himmel von innen heraus leuchtet; das Wasser entsteht, indem ein fast trockener Pinsel über noch nasse Farbe gezogen wird und Lichtreflexe als Kammrücken stehen lässt.

Kompositorisch übernimmt Turner das klassische Claude‑Schema – symmetrische Einrahmung, zentrales Gewässer, staffsierende Baumkulisse – erweitert es jedoch um narrative Fülle. Die Figuren sind kleinmaßstäblich und der Monumentalität der Umgebung untergeordnet; so betont er, wie menschliche Ambition von Natur und Zeit relativiert wird. Die vertikale Silhouette des dunklen Baums sprengt die waagerechte Ausdehnung und erinnert an die Unberechenbarkeit organischen Wachstums. Feine Diagonalen lenken den Blick in die Tiefe, um schließlich am gleißenden Nichts der aufgehenden Sonne zu enden: Geschichte, die auf eine unbekannte Zukunft zuläuft.

Entstanden 1815, im Nachhall napoleonischer Umwälzungen, ist das Gemälde eine Reflexion über Reichsgründung und Vergänglichkeit. Turner, geprägt von Drydens Vergil, kontrastiert Didos regen Städtebau mit einer Atmosphäre leiser Elegie. Im Zwiegespräch mit dem späteren Verfall der karthagischen Macht setzt er ein bildnerisches Diptychon über den Spannungsbogen menschlicher Hybris. Doch hier, im Augenblick des Aufstiegs, balancieren Hoffnung und Melancholie in vollkommener Schwebe, der leuchtende Schleier des Künstlers enthüllt und verbirgt zugleich das im Mythos verbriefte Schicksal.
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