Akt eine Treppe hinabsteigend II, 1912 Marcel Duchamp (1887-1968)
Standort: Philadelphia Museum of Art Pennsylvania USAOriginalmaß: 147 x 89.2 cm
Ölgemälde Reproduktion
Wenn Sie eine andere Größe als die angebotene wünschen
Beschreibung
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Erstellungsprozess
Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.
Die Schaffung Ihrer Marcel Duchamp nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.
Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.
Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.
Versand
Sobald das Gemälde Akt eine Treppe hinabsteigend II fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.
Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.
Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.
Museumsqualität
TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.
Zusätzliche Information
Die chromatische Zurückhaltung ist kalkuliert. Anstelle des Rosé der Haut bietet Duchamp eine Skala zwischen Sepia‑Fotografie und mechanischer Blaupause. Beige‑Grau verwischt zu rauchigem Oliv, dunkle Brauntöne sichern die Zwischenräume, an denen sich Formen schneiden. Vereinzelte Aufblitzungen von nahezu Weiß wirken wie Funken auf einem Kinetoskop, Satzzeichen, die die Bewegung aktivieren und zugleich die Figur sanft aus der Umgebung lösen. Die Palette unterdrückt Verführung und betont Analyse: Wärme weicht dem Verstand.
Die Technik verstärkt diese kühle Intellektualität. Die Farbe liegt dünn, die Kanten sind von zeichnerischer Präzision, eher Graphit als Borstenpinsel. Die Oberfläche bleibt nahezu matt und meidet den sinnlichen Reiz des Impastos zugunsten einer kontrollierten Klarheit. In der seriellen Wiederholung der Gliedmaßen hallt die Chronofotografie—Muybridge in Öl—nach, doch zarte Pinselzüge an den Gelenken verraten ein Bewusstsein für das weiche Fleisch unter dem Schema. So entsteht eine Spannung zwischen Empirie und Körperlichkeit.
Kompositorisch treibt eine dominante Diagonale von links oben nach rechts unten das Geschehen voran, ein visuelles Drehgelenk, um das Nebenfragmente kreisen. Vertikale Streifen erinnern an Geländer, horizontale Facetten an Treppenstufen; dunkle Keile negativer Räume bilden Pausen, welche die Kaskade vor chaotischem Zerfall bewahren. Am unteren Bildrand fungiert der schablonierte Titel zugleich als Anker und Provokation und führt Sprache als explizites Gestaltungselement ein.
Entstanden 1912, bewegt sich das Werk in einem unruhigen Grenzbereich zwischen der analytischen Zergliederung des Kubismus und dem Geschwindigkeitskult des Futurismus. Indem Duchamp den ehrwürdigen Akt der Desintegration und Beschleunigung unterzieht, erschüttert er die akademische Konvention und entfremdet seine kubistischen Kollegen, die sich in Paris gegen eine Ausstellung wehrten. Der Aufruhr bei der New Yorker Armory Show 1913 bestätigte lediglich sein Störpotenzial. Seine geschichteten Transparenzen antizipieren die Entmaterialisierung späterer Moderne, während sein verschmitzter Eigensinn bereits die konzeptuellen Umkehrungen des folgenden Œuvres ankündigt.