Junge führt ein Pferd, c.1905/06 Pablo Picasso (1881-1973)

Standort: Museum of Modern Art New York USA
Originalmaß: 220.6 x 131.2 cm

Erwerben Sie eine Reproduktion in Museumsqualität: Junge führt ein Pferd von Picasso (c.1905/06), exklusiv in Öl auf Leinwand gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung. Jedes Meisterwerk entsteht in sorgfältiger Handarbeit und fängt die außergewöhnliche Qualität und authentische Pinselführung des Originals ein.

Junge führt ein Pferd, c.1905/06 | Picasso

Ölgemälde Reproduktion

1124.00 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:PPR-16621
Bildmaß:

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Pablo Picasso nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Junge führt ein Pferd fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

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Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Die Szene ist karg: Ein nackter Jugendlicher schreitet über eine ausgedörrte, ockerfarbene Ebene, die linke Hand in die Hüfte gestemmt, die rechte am Maul eines hochgewachsenen, schlanken Pferdes, das ohne Zaumzeug gehorcht. Mensch und Tier verlaufen parallel, doch leicht versetzt; ihre Rhythmen korrespondieren, ohne sich zu spiegeln. Der Kopf des Jungen, das kurz geschnittene dunkle Haar und das ausdrucksarme Gesicht sind mit ökonomischen Mitteln dargestellt; der gesenkte Blick und der gespannte Hals des Pferdes setzen einen kontrastierenden Wachheitsakzent. Dahinter ein niedriger Horizont aus bräunlichen Dünen, ein Schimmer blau-grauen Himmels—keine erzählerische Zuflucht, nur Weite.

Picasso bedient sich einer chromatischen Zurückhaltung, die das Auge in einem engen Register erdiger Brauntöne, kreidiger Graus und verdünnter Blauwerte kreisen lässt. Diese gedämpften Farben kühlen die Szene, verleihen ihr Zeitlosigkeit. Das Spektrum, vom Nachhall der Blauen Periode zur Wärme der Rosa Periode hinübergleitend, ist weder schwermütig noch feierlich; eher wirkt es vorläufig, suchend. Die Beschränkung zwingt zur Konzentration auf Kontur und Oberfläche statt auf atmosphärische Verführung.

Die Pinselführung ist energisch, doch nicht effekthascherisch. Schichten scheinen zügig aufgetragen, zurückgewischt und erneut verstärkt—Pentimenti verraten den Entstehungsprozess. Der Körper des Jungen wird kaum modelliert, vielmehr angedeutet: breite, dünn lasierte Farbpartien, eingefasst von entschiedenen Linien. Die Flanke des Pferdes erhält ihre Muskulatur weniger durch anatomische Genauigkeit als durch gerichtete Striche. Farbe fungiert als Materie, nicht als Illusion: verschleierte Passagen über roher Leinwand, Kanten, die in den Grund übergehen, plötzliche Akzente—die Faust des Jungen, das Auge des Pferdes—verankern die unruhige Oberfläche.

Kompositorisch bildet das Paar eine diagonale Bewegung von links unten nach rechts oben, gebremst durch den gesenkten Pferdekopf und den frontal stehenden Torso des Jungen. Der umgebende Leerraum behauptet sich ebenso wie die Körper, rahmt die Bewegung ohne sie zu überladen. Das Fehlen von Zügeln steigert die Spannung zwischen Kontrolle und Freiheit; die Beherrschung ist psychologischer Natur, durch Haltung und Geste vermittelt. Die leichte Unproportioniertheit—das Pferd verlängert, der Junge kompakt—erzeugt eine kontrollierte Unruhe, die klassisches Gleichgewicht unterläuft.

Historisch markiert das Werk eine Schwelle. Aus dem zentralen Motiv eines unrealisierten Wandbildes mit Reitern und einem Führenden destilliert es eine größere Erzählung zu einer dyadischen Verdichtung. Archaische Gravität erinnert an klassische Friese und frührenaissance Fresken, doch die malerische Kürze weist bereits auf die analytische Zergliederung der Form hin. Innerhalb eines Jahres wird Picasso Volumen und Perspektive im Kubismus aufbrechen; hier entledigt er sich schon des Überflüssigen, bevorzugt strukturelle Linie und flächige Farbe gegenüber beschreibender Detailfülle. Das Gemälde ist weniger Abschluss denn Schmelztiegel, eine Probe für den radikalen Wandel.

Was bleibt, ist der Wille. Der Jugendliche schreitet entschlossen voran, das Pferd gefügig, jedoch würdevoll. Das Bild wirkt zugleich als Emblem und Rätsel: eine Darstellung von Führung, von erwachender Meisterschaft, zwischen Tradition und Experiment balancierend. Die Ruhe täuscht; unter den gedämpften Braun- und Grautönen spürt man den Druck, der auf den Bruch hinwächst.
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