Nelke, Lilie, Lilie, Rose, c.1885/86 John Singer Sargent (1856-1925)

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer John Singer Sargent nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Nelke, Lilie, Lilie, Rose fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

In „Nelke, Lilie, Lilie, Rose“ fängt John Singer Sargent einen Moment ein, der so zart ist, dass er außerhalb der Zeit zu schweben scheint. Die beiden jungen Mädchen – Dolly und Polly Barnard – stehen im Mittelpunkt der Komposition und befinden sich inmitten eines Gartens, der sich in einem verzauberten Zwielicht zu befinden scheint. Sie sind von leuchtenden Laternen umgeben, deren sanftes Licht vor dem tiefgrünen Hintergrund von Lilien und Rosen flackert, während die letzten Tageslichtstrahlen zu verschwinden beginnen. Sargents Entscheidung, sich auf das Zusammenspiel von natürlichem Licht und künstlicher Beleuchtung zu konzentrieren, verleiht dem Gemälde eine jenseitige Qualität, als wären wir Zeugen eines kurzen, magischen Übergangs zwischen Tag und Nacht.

Die Laternen selbst sind die Hauptlichtquelle in der Szene, ihr sanftes Leuchten wird mit zarten, fast unmerklichen Pinselstrichen eingefangen. Jede einzelne scheint mit ihrer eigenen ruhigen Energie zu pulsieren, die warmen Orange- und Rosatöne spiegeln sich in den weißen Kleidern der Mädchen wider, die in der schwindenden Dämmerung einen ätherischen Glanz annehmen. Die Mädchen, die damit beschäftigt sind, ihre Laternen anzuzünden, scheinen die Welt um sich herum nicht wahrzunehmen, so sehr sind sie in ihre kleine Aufgabe vertieft. Die leuchtende Qualität ihrer Kleider steht in schönem Kontrast zu den dunkleren Grün- und Violetttönen der umgebenden Blumen und Blätter und verstärkt das Gefühl eines intimen, geschützten Raums.

Sargents Pinselführung ist meisterhaft, insbesondere in der Art und Weise, wie er mit Licht umgeht. Der gesprenkelte Effekt des Laternenlichts auf den Gesichtern und Kleidern der Mädchen wird mit einer Reihe von zarten, präzisen Strichen wiedergegeben, aber auch das Laubwerk wirkt locker, was ihm Textur und Tiefe verleiht. Der Garten selbst wirkt lebendig, voller Blumen – Lilien, Rosen und Nelken – deren blasse Blüten sich vom schattigen Grün abheben. Es ist, als wäre der Garten sowohl Kulisse als auch aktiver Teilnehmer an diesem Ritual in der Dämmerung, bei dem die Blumen sanft in der Nachtluft schwingen und ihre Formen im dämmrigen Licht verschwimmen.

Kompositorisch wirkt das Gemälde fast traumhaft. Die Laternen lenken unseren Blick durch die Szene, ihr Schein führt uns von den Mädchen zu den umliegenden Blüten. Sargents Entscheidung, die Leinwand zu beschneiden und einen Teil der linken Seite zu entfernen, lenkt unseren Fokus stärker auf die Mädchen, eliminiert Ablenkungen und verstärkt das Gefühl stiller Intimität. Er arbeitete über zwei Sommer an diesem Gemälde und fing dabei das Licht der Dämmerung akribisch ein. Diese Geduld ist in jedem Detail zu spüren.

Was „Nelke, Lilie, Lilie, Rose“ von vielen anderen Werken seiner Zeit unterscheidet, ist seine Fähigkeit, mit subtilen Mitteln eine Stimmung zu erzeugen. Hier gibt es kein großes Drama, keine ausladende Geste oder überwältigende emotionale Aufladung. Stattdessen lädt uns Sargent ein, innezuhalten, die Szene langsam auf uns wirken zu lassen und uns vom sanften Schein der Laternen und dem dämmrigen Garten verzaubern zu lassen. Es ist ein Gemälde, das sich sowohl zeitlos als auch flüchtig anfühlt – eine perfekte Verkörperung eines Moments, der jede Sekunde verfliegen könnte, aber durch die sanfte, nachdenkliche Berührung des Künstlers für immer festgehalten wird.