Ein Sonntag auf La Grande Jatte, c.1884/86 Georges Seurat (1859-1891)

Dein Ein Sonntag auf La Grande Jatte Leinwand-Kunstdruck ist individuell für Dich handgefertigt, unter Anwendung einer optimisierten digitalen Technologie. Das Verfahren der Giclée-Druck-Technik verleiht dem Print eine lebendige, reine Farbe, unglaubliche Detailtreue und das authentische Gefühl eines Museumsoriginals. Wir fügen Plexiglas nur auf den gerahmten Kunstwerken auf Papier. Die gerahmten Kunstwerke auf Leinwand werden ohne Plexiglas oder Glas ausgestellt.

Sollten Sie einen Leinwand-Kunstdruck von Georges Seurat ohne Rahmen ausgewählt haben, wird dieser in einer Frist von 2 Tagen versandbereit sein. Falls Sie jedoch sich für ein in einem Rahmen gespanntes Bild entschieden haben, wird der Druck und Einrahmungsprozess ca. 7 bis 8 Tage in Anspruch nehmen.

Unsere Kunstdrucke werden in Größen im exakten Verhältnis zu der Größe des Original-Gemäldes im Museum angeboten. Sie können die Abmessungen des Bildes mit dem purpurrot Aufwärts oder Abwärtspfeil vergrößern oder verkleinern.

Wir fügen zusätzlich 3cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Der nicht eingerahmte Kunstdruck von Ein Sonntag auf La Grande Jatte wird eingerollt in einem Versandrohr verschickt. Der eingerahmte Leinwand-Kunstdruck wird in einem Karton eingepackt, und mit zusätzlichem Kantenschütz versendet.

Aufgrund der postalischen Eingrenzungen, rahmen wir Bilder mit einer maximalen Länge bis zu 71 cm ein. Sollten Sie einen Kunstdruck wünschen, der diese Abmessungen übersteigt, erhalten Sie diesen eingerollt, und lassen ihn in einem Atelier in Ihrer Nähe einrahmen. Nachdem Sie das Bild zu Ihrem Warenkorb hinzufügen, können Sie auf diesen Bildschirm den Versandpreis prüfen Geschätzte Steuern und Versandgebühren

Eine gemächliche Ansammlung von Figuren besetzt die grünen Ufer der Seine, deren Stille eine kontemplative Stimmung hervorruft, die über die Hektik des modernen Lebens hinausgeht. Männer, Frauen und Kinder aus verschiedenen sozialen Schichten nehmen sorgfältig beobachtete, fast statuenhafte Posen ein. Die Figuren scheinen in Gedanken versunken oder in ein zwangloses Gespräch vertieft zu sein, wobei jede in einer bewussten Haltung festgehalten wird, die auf einen zeitlosen Moment hindeutet. Die Insel La Grande Jatte, westlich von Paris, verwandelt sich so von einem bloßen Erholungsort in eine Bühne, auf der das tägliche Leben zu einer fast klassischen Feierlichkeit erhoben wird. Farbe wird zu einem Instrument der Ordnung, und ihre systematische Anwendung fördert eine harmonische Wirkung, die den Blick über die Leinwand lenkt. Seurats Palette umfasst leuchtende Grün- und Lilatöne, die durch das tiefe Schwarz der eleganten Kleidung unterbrochen werden. Aus der Nähe betrachtet, scheinen diese Töne in winzige Tupfen unterteilt zu sein, aber aus der Ferne lösen sie sich in zusammenhängende Formen auf. Durch die Kombination komplementärer Farbtöne – wie die Rot- und Grüntöne, die das Laubwerk punktieren, oder die Blau- und Orangetöne, die die Figuren betonen – erreicht Seurat einen ausgewogenen Kontrast, der die ansonsten ruhige Szene belebt. Der leuchtend gepunktete Rand in Blau, Orange und Rot belebt den Übergang vom zentralen Motiv des Gemäldes zum klaren weißen Rahmen. Seurat verwendet eine Technik, die er als „wissenschaftlich“ bezeichnet, um Formen zu schaffen. Dabei handelt es sich um eine Technik, die oft als Pointillismus bezeichnet wird und bei der winzige Farbtupfen ungemischter Farben im Auge des Betrachters interagieren, um strahlende Lichtfelder zu erzeugen. Zunächst schichtet er kleine horizontale Striche über die Leinwand, später entwickelt er diese Striche zu unzähligen Punkten, die mit strenger Absicht platziert werden. Diese Methode erfordert eine sorgfältige Beachtung des Zusammenspiels der Farben und der Perspektive des Betrachters. Das Ergebnis ist nicht nur ein dekorativer Oberflächeneffekt, sondern ein sorgfältig kalibriertes Mittel zur Gestaltung von Form und Tiefe. Die Figuren werden greifbar, ihre Umrisse werden durch die Treffpunkte kontrastierender Punkte definiert und laden zu einer neuen Wahrnehmung der gemalten Fläche ein. Kompositorisch entfaltet sich das Figurenensemble des Gemäldes in gemessenen Rhythmen, wobei jeder sorgfältig platziert ist, um ihre Individualität zu betonen. Dennoch bleibt die Szene durch die subtilen Gesten der Arme und Sonnenschirme, die sich in einer fast friesartigen Abfolge über die Leinwand ziehen, einheitlich. Dass Seurat sich von altägyptischen und griechischen Skulpturen inspirieren ließ, zeigt sich in der Ausgewogenheit und Beständigkeit des Gemäldes, eine Eigenschaft, die in Darstellungen zeitgenössischer Freizeitgestaltung ungewöhnlich ist. Indem er moderne Individuen schuf, die an die Erhabenheit klassischer Reliefs erinnern, verlieh Seurat diesem Parkbildnis eine Universalität, die über den Moment des späten 19. Jahrhunderts hinausreicht.