Bacchus and Ariadne, c.1520/23 Tiziano Vecellio Tizian (c.1485-1576)

Standort: National Gallery London United Kingdom
Originalmaß: 176.5 x 191 cm
Bacchus and Ariadne, c.1520/23 | Titian | Gemälde Reproduktion

Ölgemälde Reproduktion

$3665.52 USD
Bedingung : Ungerahmt
SKU:TTV-4947
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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
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Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Tiziano Vecellio Tizian nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

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Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

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TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Der Blick des Betrachters wird sofort auf die Figur des Bacchus gelenkt, der in einem Moment außergewöhnlicher Anspannung gefangen ist. Er ist gerade von seinem Streitwagen gesprungen, seine Gliedmaßen in der Luft, als wäre er schwerelos, jeder Muskel auf die Anziehungskraft eingestellt, die ihn zu Ariadne zieht. Sie, die gerade von Theseus verlassen wurde, steht am linken Rand des Gemäldes, ihren Körper vor Überraschung und Schrecken weggedreht, ihr roter Mantel in einem Wirbel der Bewegung gefangen. In der Ferne sehen wir das Schiff von Theseus, das bereits am Horizont verschwindet, eine subtile Erinnerung an den schmerzhaften Beginn der Erzählung. Doch die Stimmung hier ist weniger von Verlust geprägt als von dem sich entfaltenden Drama der Entdeckung der Liebe.

Dieses Gemälde besticht durch eine sorgfältige Farbkomposition, die die Beherrschung der Pigmente durch den Maler offenbart. Die Blautöne sind elektrisierend und kristallin, insbesondere am Himmel, wo das Ultramarin in voller Intensität zum Einsatz kommt. Ariadnes Mantel leuchtet in einem kräftigen Rot, das sowohl lebendig als auch geerdet wirkt. Vor diesen primären Kontrasten setzt der Maler erdige Brauntöne und tiefes Grün. Die gefleckten Mäntel der Geparden, die den Wagen des Bacchus ziehen, stehen im Kontrast zu einer weiten Landschaft in der Ferne, wobei jeder Farbton aufgrund seiner Fähigkeit, die Intensität der anderen zu verstärken, ausgewählt wurde. Das Ergebnis ist ein chromatischer Rhythmus, der den Blick von Figur zu Figur führt, von Ariadnes erschrockenem Profil zu der zerlumpten Gruppe von Feiernden hinter dem Gott des Weines.

Technisch gesehen zeigt dieses Werk eine sichere Beherrschung der Ölmalerei. Der Künstler lässt Formen durch subtile Tonwertverschiebungen statt durch harte Konturen entstehen und schafft Tiefe durch Schichten transparenter Lasuren und präzisen Pinselstrich. Es gibt Raffinesse ohne Steifheit, Bewegung ohne Verwirrung. Die Falten der Gewänder werden durch die Berührung des Pinsels modelliert, und man spürt das sorgfältige Studium der Textur durch den Maler, sei es im weichen Bogen einer Gewandfalte oder in der aufgerauten Rinde eines Baumes. Die Farben sind zwar rein und unvermischt, stehen aber nicht im Widerspruch zueinander, sondern bilden ein kohärentes Schema, das vor kontrollierter Energie vibriert.

Kompositorisch erzeugt das Gemälde eine dynamische Spannung. Ariadne steht links, ihr Körper abgewinkelt, als wolle sie fliehen, während Bacchus von rechts heranspringt, eine zentripetale Kraft, die den Blick zurück ins Zentrum zieht. Der diagonale Schwung der Bäume, Körper und wogenden Stoffe erzeugt ein Gefühl von Vorwärtsdrang. Selbst die kleinen Details – Zimbeln, Weinblätter, der abgetrennte Kopf eines Kalbes, der von einem Satyrkind geschleppt wird – sind so angeordnet, dass man den Kern der Erzählung nie aus den Augen verliert. Über Ariadnes Kopf deuten verstreute helle Sterne auf ihre letztendliche Apotheose hin und verbinden das irdische Drama mit dem himmlischen Reich.

Das Gemälde, das aus der kulturellen Welt des frühen 16. Jahrhunderts in Ferrara und Venedig stammt, war Teil eines ehrgeizigen Dekorationskonzepts, das klassische Geschichten mit den neuesten Innovationen in der Malerei verband. Das Thema – entlehnt aus antiken Texten von Ovid und Catull – kommt hier in einer ausgesprochen malerischen Sprache zum Ausdruck. Die Szene sollte nicht nur belehren oder erfreuen: Sie war eine Demonstration dessen, was die Malerei in dieser besonderen Epoche humanistischer Förderung und künstlerischer Rivalität erreichen konnte. Damit schuf sie einen Präzedenzfall für mythologische Themen als Vehikel für Farbe, Emotion und poetische Intensität in der bildenden Kunst.
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