Der Traum der heiligen Helena, c.1570 Paolo Cagliari Veronese (c.1528-1588)

Standort: National Gallery London UK
Originalmaß: 197.5 x 115.6 cm

Erwerben Sie eine Reproduktion in Museumsqualität: Der Traum der heiligen Helena von Veronese (c.1570), exklusiv in Öl auf Leinwand gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung. Jedes Meisterwerk entsteht in sorgfältiger Handarbeit und fängt die außergewöhnliche Qualität und authentische Pinselführung des Originals ein.

Ölgemälde Reproduktion

1804.00 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:VPC-19525
Bildmaß:

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Paolo Cagliari Veronese nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Der Traum der heiligen Helena fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Die heilige Helena sitzt in einer steinernen Fensternische, eingeschlafen und doch von innerer Bewegung durchzogen: Ein sandalierter Fuß liegt auf dem Sims, der andere sinkt aus dem Blick; der schwer gewordene Kopf ruht auf dem angewinkelten Arm. Der Körper beschreibt eine sanfte S-Kurve, die Gewänder sammeln sich in leuchtendem Lachsrosa und gedämpftem Gold. Darüber, den blassen Himmel durchstoßend, tragen zwei schwebende Putti mühsam die schräg gekreuzten Balken des Wahren Kreuzes – eine Vision, die den Schlaf durchdringt.

Der Bildgegenstand entspringt der Legende aus dem 4. Jahrhundert: Helena, Mutter Konstantins, träumte von der Offenbarung des Ortes des Kreuzes und reiste daraufhin ins Heilige Land, wo sie den wahren Balken identifizierte. Veronese verdichtet die Vita zu einem Schwebezustand: Schlaf als Schwelle zwischen privater Innerlichkeit und öffentlichem Auftrag. Die nachlässige Körperhaltung kontrastiert mit dem tätigen Flug der Putti; Offenbarung trifft ein, bevor Entschlusskraft erwacht.

Die Farbigkeit ist ungewöhnlich zurückgenommen. Statt der glasierten Prachtfarben aus Veroneses Festdarstellungen begegnen uns erdige Rosatöne, ockerne Braunnuancen und ein kühler, heute gelb-grauer Himmel – Folge der verblassten Smaltpigmente, einst wohl blau. Die Begrenzung der Palette lenkt den Blick auf das Licht, das perlmuttartig über den Stoff gleitet, an gebrochenen Pinselgraten hängenbleibt und das Gewebe atmen lässt, als ströme der Traum selbst durch den Körper.

Die Malweise zeigt Ökonomie. Breite Flächen werden gesetzt, vereinzelt mit funkelnden Lichtern entlang der Falten belebt; Detail erscheint nur, wo erzählerisch geboten. Das von unten gesehene Gesicht ist glatt, unpathetisch; die Hände knapp erfasst. Diese summarische Behandlung, verbunden mit Fernwirkung, weist auf einen erhöhten Standort hin – wohl eine Position, in der große Tonkontraste wichtiger waren als mikroskopische Ausarbeitung.

Die Komposition wirkt durch ihr kühnes Beschneiden. Helena füllt das Hochformat; Sims und Bank bilden eine stützende Dreiecksstruktur, die den Blick entlang ihres geneigten Kopfes zu Kreuz und Putti führt. Der entleerte Himmel, frei von Landschaftsreizen, dient als Bühne der Erscheinung. Die Untersicht – sichtbares Kinnunterteil, unterdrückter Horizont – stützt die Annahme eines Orgelklappenbildes, das im geschlossenen Zustand über den Betrachtern hing.

Vorbild war ein anonymer Stich nach einer Zeichnung, die Raphael zugeschrieben wird (frühe Bezeichnung: Danaë). Veronese übernimmt die Pose, steigert aber die Unmittelbarkeit durch Vergrößerung und Trunkierung; das Fehlen eines Puttofußes und eines Teils von Helenas Fuß deutet auf spätere Beschnitte. Die knorrige Verschränkung von Kreuz und Engeln setzt einen eigenständig venezianischen dramatischen Akzent.

Liturgische Nutzung, franziskanische Verehrung des Wahren Kreuzes und das Brauchtum paariger Orgelklappen legen einen Gegenflügel mit Konstantin nahe. Möglich ist ferner, dass das Gemälde zu jenem Helena-Bild gehörte, das nach Rubens’ Tod in seinem Antwerpener Nachlass verzeichnet wurde. Bestand hat vor allem das Paradox, das hier sichtbar wird: Offenbarung, vermittelt durch malerische Sparsamkeit – Farbe, Leinwand, Licht – übersetzt Theologie in die Sprache von Körper und Schlaf.
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