Ein Mann mit Turban (möglicherweise ein Selbstporträt), 1433 Jan van Eyck (b.1395-1441)

Standort: National Gallery London UK
Originalmaß: 26 x 19 cm

Ölgemälde Reproduktion

1532 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:EJV-891
Bildmaß:26 x 19 cm

Wenn Sie eine andere Größe als die angebotene wünschen

Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Jan van Eyck nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Ein Mann mit Turban (möglicherweise ein Selbstporträt) fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Der Dargestellte tritt aus samtener Dunkelheit hervor, sein Gesicht in gespannter Balance zwischen prüfendem Blick und innerer Beherrschung. Jede Hautpartie ist kalkuliert: die gekniffene Stirn, das feine Kräuseln der Lachfalten, die kaum vernarbte Kerbe am Kinn. Doch zunächst bannt der leuchtend karminrote Chaperon, dessen Kapuze zurückgeschlagen und dessen Schweif wie eine theatralische Geste geschlungen ist, den Blick. Die wuchtige Stoffmasse neigt die Figur nach vorn und verstärkt den Eindruck, Maler und Modell teilten denselben Raum—Spiegel zur Tafel, Auge zu Auge.

Van Eycks Palette ist bewusst reduziert. Vor fast schwarzem Grund entrollt sich der eine beherrschende Rotton in gesättigten Abstufungen, von karmesinroten Falten bis zu rosigen Glanzlichtern. Der Teint entsteht aus gedämpften Ockern und durchscheinenden Rosén, die Tonigkeit kühlt sich zu den blauen Schimmern des Bartschattens ab. Diese chromatische Strenge steigert die psychologische Unmittelbarkeit: Das Bild wirkt zugleich intim und deklarativ, eine Inszenierung unter schrägem Atelierlicht.

Unter Vergrößerung zeigt die Oberfläche virtuose Ökonomie. Bartstoppeln entstehen aus punktgenauen Tupfen, nass in nass gesetzt, wobei die dunklere Unterschicht die folgenden Strichel aus mit Indigo abgetöntem Bleiweiß verankert. Die Lider sind so dünn lasiert, dass die sparsam gesetzte Unterzeichnung hindurchschimmert und Korrekturen im Malprozess verrät. Diese disziplinierte Raschheit widerlegt den Mythos behäbiger niederländischer Feinmalerei; van Eyck lässt Geschwindigkeit und Detailversessenheit koexistieren.

Die Komposition gründet auf kalkulierter Verzerrung. Schultern versinken im flüssigen Dunkel, unter dem monumentalen Kopf unverhältnismäßig schmal, sodass das Antlitz zur Landschaft wird. Die enge Rahmung unterdrückt Gestik und zwingt das Auge, zwischen den Polen Blick und Kopfbedeckung zu pendeln. Diagonalen in den Falten des Turbans spiegeln die leichte Neigung der Nase, lenken den Blick zum Rahmenspruch »Als Ich Can«, einem augenzwinkernden Selbstbekenntnis.

Gemalt 1433 am burgundischen Hof, an dem das Bild als Machtwährung diente, gehört dieses Werk zu den frühesten Selbstporträts mit expliziter Autorschaft. Datum und spielerisches Wortspiel atmen Renaissance-Individualismus in mittelalterliche Konvention. Mehr als bloße Ähnlichkeit verkündet das Gemälde künstlerische Eigenmacht: Hier offenbart sich ein Geist, der weiß, wie Farbe täuscht—und wie sehr Wahrnehmung sich danach sehnt.
Top