Bewegungsrhythmus eines Hundes an der Leine, 1912 Giacomo Balla (1871-1958)

Standort: Albright-Knox Art Gallery Buffalo USA
Originalmaß: 89.8 x 110 cm

Ölgemälde Reproduktion

956 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:BGI-19912
Bildmaß:75 x 91 cm

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Giacomo Balla nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Bewegungsrhythmus eines Hundes an der Leine fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Ein kleiner Dackel huscht flink über einen blass wirkenden Boden aus waagerecht verlaufenden Brettern, sein geschmeidiger Körper vervielfacht sich in flimmernden Abstufungen, jede Pfote, jedes Ohr und jede schwungvolle Schwanzfeder erscheint in rascher Folge wie in Einzelbildern eines frühen Films. Vom oberen Bildrand ragen lediglich der dunkle, gerüschte Rocksaum der Besitzerin und die gespreizten Spitzen modischer Schuhe ins Feld, während die Leine sich in silbrigen Bögen verflechtet. Der abrupte Anschnitt verweigert Identitäten und verdichtet zugleich den Eindruck eines im Schritt erhaschten Augenblicks - eine alltägliche Szene, destilliert zu reiner Geschwindigkeit.

Die Palette ist bewusst reduziert. Vor dem fast ausgebleichten Boden - gebänderte Streifen von Flieder-Grau mit gedämpftem Grün und Rosa - erscheint das Ebenholz von Hund und Kleid als ein einziger Umriss, durchlichtet von Reflexen. Dieser starke Kontrast lässt die eingebetteten Wiederholungen aufleuchten: Die Leine glimmt kreideweiß, die geisterhaften Pfoten des Hundes blühen in Violett und Rauch, zarte olivfarbene Schatten evozieren die staubige toskanische Luft, von Zeitgenossen erwähnt. Farbe dient hier weniger der Beschreibung als der Energie, sie belebt das Bild mit einem leisen, doch beharrlichen Vibrieren.

Ballas Technik verschmilzt divisionistische Mikrostriche mit futuristischer Serialität. Dünne, schnelle Pinselsetzungen legen durchscheinende Überlagerungen an, deren rhythmischer Abstand an fotografische Platten erinnert, in rascher Folge belichtet. Die Oberfläche bleibt erstaunlich eben; kein Impasto lenkt vom optischen Flirren ab. Farbe wird zum Träger zeitlicher Notation, jeder Strich verzeichnet eine minimale Verschiebung statt einer festen Kontur.

Kompositorisch wird das Auge entlang zweier Vektoren geführt. Der Bogen der Leine zieht nach oben rechts, während die diagonale Maserung des Bodens nach links gleitet und einen Gegenstrom erzeugt, der die Bewegung steigert. Die wiederholten Schwanzfedern des Hundes formen einen zentrifugalen Fächer, verankern unten rechts, und Balla signiert und datiert listig in derselben Schräge, sodass seine Autorschaft Teil der Choreografie wird. Der Negativraum ist diszipliniert, kein überflüssiger Vorfall bremst den Puls.

Entstanden 1912, verkörpert das Gemälde das futuristische Credo, dass „alles sich bewegt“. Doch das Sujet ist bewusst bescheiden. Indem Balla avantgardistische Strategien auf einen häuslichen Spaziergang anwendet, zeigt er, dass die Dynamik der Moderne selbst die banalsten Gesten durchdringt. Das Werk wird so zu einem Essay über Wahrnehmung, der das Publikum auffordert, die unsichtbaren Intervalle zu registrieren, die Erfahrung zusammenfügen.

Es bleibt nicht bloß ein cleverer optischer Kunstgriff, sondern eine Meditation über Aufmerksamkeit. Geschwindigkeit erscheint intim, fast zärtlich, und erinnert daran, dass der Schwung des neuen Jahrhunderts im flinken Trappeln eines kleinen Hundes ebenso aufblitzte wie im Dröhnen der Maschinen.
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