Der Heuwagen, 1821 John Constable (1776-1837)
Standort: National Gallery London UKOriginalmaß: 130.2 x 185.4 cm


Ein Blick in unser Atelier: Reproduktionen von Ölgemälden in Museumsqualität
Sehen Sie sich ein Video an, das die Entstehung einer handgemalten Reproduktion der Der Heuwagen von Constable in unserem TOPofART-Studio zeigt. Erleben Sie den schrittweisen Prozess, wie unsere Künstler dieses Meisterwerk zum Leben erwecken.
Ölgemälde Reproduktion
Wenn Sie eine andere Größe als die angebotene wünschen
Beschreibung
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Erstellungsprozess
Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.
Die Schaffung Ihrer John Constable nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.
Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.
Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.
Versand
Sobald das Gemälde Der Heuwagen fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.
Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.
Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.
Museumsqualität
TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.
Zusätzliche Information
Was die Farbgebung betrifft, so stützt sich das Gemälde überwiegend auf Erdtöne und tiefes Grün, durchsetzt mit gedämpften Rottönen, die in den Wänden des Bauernhauses, den Kaminen und den dekorativen Fransen an den Halsbändern der Pferde erscheinen. Diese roten Akzente verleihen der überwiegend kühlen Farbpalette Wärme. Oben erscheint der Himmel unruhig – ausgedehnte, grau gefärbte Wolken tauchen in der Ferne auf und deuten auf ein vorübergehendes Wetterphänomen hin, das für die englische Landschaft charakteristisch ist. Die subtilen Farbtonverschiebungen von Constable unterstreichen die Authentizität der Ansicht. Man spürt, dass er die sorgfältige Beobachtung der realen atmosphärischen Bedingungen bevorzugte – eine Hingabe an die Natur, die die Feuchtigkeit in der Luft und das spürbare Gewicht am Himmel vermittelt. Das daraus resultierende Zusammenspiel von Licht und Schatten taucht den Heuwagen und die Figuren in einen weichen, diffusen Glanz und verstärkt die ruhige Selbstbeobachtung der Szene.
Die Technik von Constable, wie sie hier zu sehen ist, verbindet eine Hingabe an den Naturalismus mit einer offensichtlichen Lockerheit des Pinselstrichs, die das Laub und den Himmel belebt. Obwohl „The Hay Wain“ größtenteils in seinem Londoner Atelier entstand, griff er auf zahlreiche Ölskizzen zurück, die er unter freiem Himmel in der Umgebung von Flatford angefertigt hatte. Selbst auf dem größeren fertigen Gemälde kann man die Flüssigkeit seiner Striche erkennen, insbesondere bei den Blättern der überragenden Bäume. Die Handhabung der Farbe deutet auf Schichtenbildung hin: Dünne, halbtransparente Lasuren überlagern stärker ausgearbeitete Passagen und fangen das Wechselspiel des Sonnenlichts ein, das durch das Blätterdach fällt. Dieser Balanceakt zwischen sorgfältiger Zeichenkunst und impressionistischen Akzenten ist ein Grund dafür, dass das Bild trotz seines beträchtlichen Formats seine Unmittelbarkeit bewahrt.
Kompositorisch erreicht das Gemälde ein Gleichgewicht, indem es wichtige Schwerpunkte in strategischen Abständen setzt. Die dunkle Baumgruppe verankert das Zentrum, während sich der ruhige Mühlenteich nach außen erstreckt und die Formen darüber widerspiegelt. Das Bauernhaus auf der linken Seite und das kleine Boot auf der rechten Seite bilden einen Dialog, der die Überfahrt des Wagens im Mittelgrund umrahmt. Das offene Feld dahinter zieht den Blick des Betrachters tiefer in die Ferne. Diese Anordnung lenkt die Aufmerksamkeit methodisch vom Vordergrund zum Hintergrund und lädt zu einer eingehenden Betrachtung jedes einzelnen Elements ein. Sie spiegelt auch eine frühere flämische und niederländische Tradition wider, das Landleben eher authentisch als idealisiert darzustellen. Constables Bewunderung für Künstler wie Rubens und Jan van Goyen schwingt hier mit, was sich im Motiv des Fuhrwerks und dem weiten Himmel zeigt, obwohl er letztlich seine eigene Vision verfolgte, die aus einer sorgfältigen Studie der Landschaft von Suffolk hervorging.
Historisch gesehen ist „The Hay Wain“ das dritte in einer Reihe großer Stour-Landschaften, die Constable zwischen 1819 und 1825 in der Royal Academy ausstellte. Das 1821 der Öffentlichkeit vorgestellte Werk (damals unter dem Titel „Landscape: Noon“ bekannt) entstand in einer Zeit des raschen industriellen Wandels. Dampfkraft und Fabriken veränderten die Lebensgrundlagen auf dem Land, doch Constables Werk bleibt die Darstellung einer vorindustriellen Idylle, die sich stattdessen auf die landwirtschaftlichen Aufgaben und den pastoralen Rhythmus konzentriert, die er in seiner Jugend gekannt hatte. Obwohl sich das Gemälde zunächst nicht verkaufte, fand es später in Paris Anerkennung, wo es von einflussreichen Persönlichkeiten wie Géricault betrachtet wurde. Die positive Resonanz im Ausland führte dazu, dass Constable von Karl X. eine Goldmedaille erhielt, was zu seinem wachsenden Ruf als Maler beitrug, der den unverfälschten Charakter der englischen Landschaft einfing.
Über die unmittelbare Oberfläche hinaus vermittelt das Gemälde ein Gefühl von Kontinuität. Flatford Mill, gerade noch außer Sichtweite, war ein Ort, der eng mit der Familiengeschichte des Künstlers verbunden war. Das bescheidene Gebäude auf der linken Seite – das Haus von Willy Lott – steht noch heute, hat Jahrhunderte überdauert und zeugt von Constables Verbundenheit mit diesem Ort. Diese persönliche Verbindung wird durch die Skizzen und Studien, die er über viele Jahre hinweg angefertigt hat, weiter gestärkt und gipfelt allmählich in dieser stillen, monumentalen Szene. Letztendlich unterstreicht die sanfte Überquerung des Wagens, wie Constable die Darstellung gewöhnlicher Momente zelebriert und das empfindliche Gleichgewicht von Menschen, Tieren und Land in der flüchtigen Stille eines Sommertages in Suffolk verewigt. Das Ergebnis ist ein eindringliches Bild, das sorgfältige Beobachtung mit einer poetischen Sensibilität für die anhaltende Kraft der Natur verbindet.
2 Reviews
5.00 Gesamtbewertung



Das springende Pferd 1825
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John Constable
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Ansicht der Kathedrale von Salisbury vom Bischofsgelände aus c.1822
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Victoria and Albert Museum, London, UK

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€1390
John Constable
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