Wagenrennen (Circus Maximus), 1876 Jean Leon Gerome (1824-1904)
Standort: Art Institute of Chicago Illinois USAOriginalmaß: 86.3 x 156 cm
Erwerben Sie eine Reproduktion in Museumsqualität: Wagenrennen (Circus Maximus) von Gerome (1876), exklusiv in Öl auf Leinwand gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung. Jedes Meisterwerk entsteht in sorgfältiger Handarbeit und fängt die außergewöhnliche Qualität und authentische Pinselführung des Originals ein.


Die Meisterwerke von Gerome neu erschaffen: Video zu TOPofARTs Reproduktionen in Museumsqualität
Das Video zeigt den Prozess der Handmalerei eines Meisterwerks von Gerome mit äußerster Präzision und Liebe zum Detail.
Ölgemälde Reproduktion
Wenn Sie eine andere Größe als die angebotene wünschen
Beschreibung
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Erstellungsprozess
Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.
Die Schaffung Ihrer Jean Leon Gerome nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.
Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.
Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.
Versand
Sobald das Gemälde Wagenrennen (Circus Maximus) fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.
Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.
Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.
Museumsqualität
TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.
Zusätzliche Information
Farbe fungiert hier zugleich als Narrativ und Struktur. Ein klares Nachmittagslicht durchflutet die Arena, bleicht den Staub und vergoldet Stein und Marmor, sodass lange Schatten die steile Perspektive betonen. Überwiegend warme Töne—Siena, Terra Rosa, Goldauflagen—verorten den Betrachter in der Antike, während der Himmel von türkis zu Perlmut wechselt, durchzogen von rosigen Wolken, die einen ruhigen Kontrapunkt zur darunter tobenden Gewalt setzen. Der gesättigtste Akzent ist das Rot des mittleren Wagenlenkers: Es fängt den Blick ein wie ein Signalfeuer, verkörpert Gefahr und Können zugleich.
Obwohl Gérôme auf archäologische Exaktheit pochte, zielt die technische Ausführung mehr auf Verführung als Belehrung. Jede Oberfläche besitzt einen glasigen Glanz; Pinselspuren verschwinden unter emailartiger Lasur—typisch für die akademische Schule. Gerade diese Glätte steigert den Bewegungseindruck: Die minutiöse Modellierung jedes Hufs, jeder Speiche, jeder Feder bietet dem Auge unzählige Fixpunkte, die synchron nach vorne stürzen. Man spürt die Bewunderung des Malers für die damals neue Fotografie, doch übertrifft er deren Mechanik, indem er eine unmögliche Gleichzeitigkeit von Nah- und Fernereignis in perfekter Tiefenschärfe präsentiert.
Kompositorisch ist das Werk ein Meisterstück der Kontrolle. Die große Diagonale der Zuschauertribünen zieht den Blick zum fernen Fluchtpunkt, während der zentrifugale Wirbel der Pferde diese Bewegung kontert und sich um Metae und Obelisk dreht. Der Raum gliedert sich in Streifen—Arena, Mauer, Architektur, Himmel—jeder mit eigenem Rhythmus von Ereignis und Ruhe. Das Auge springt zwischen Staubwolke und ruhigem Horizont, eine visuelle Analogie zur römischen Zivilisation zwischen Ordnung und Brutalität.
Gemalt zu einer Zeit, da die Pariser Akademiekunst zugleich zur Antike und zur aufkommenden Massenkultur von Fotografie und Panoramen blickte, zeugt das Gemälde von Gérômes Vermarktungstalent. Der Erwerb durch A. T. Stewart und die von Henry James registrierte Presse-Euphorie belegen, wie sorgfältig inszenierte Historie den transatlantischen Hunger nach Größe stillte. Heute spricht das Bild weniger von Rom als vom Imaginären des 19. Jahrhunderts: von einer Epoche, fasziniert vom archäologischen Theater des Imperiums und doch auf moderne Optik angewiesen, es zu visualisieren. Das produktive Paradox—Spektakel als glaubhafte Realität, Gewalt durch Perfektion gezähmt—lässt uns gleichermaßen erregt und seltsam distanziert zurück, als sähen wir die Vergangenheit durch Glas.
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