Kolibri und Passionsblumen, c.1875/85 Martin Johnson Heade (1819-1904)

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Martin Johnson Heade nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Kolibri und Passionsblumen fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Ein winziger Weißpunkt liegt im Auge des Kolibris; dieser Funke lässt das Tier wach wirken, umgeben von den Windungen der Passionsblume. Ringsum flammen Blütenblätter wie scharlachrote Sterne auf: gezackt, wachsartig, an den Spitzen leicht eingerollt. Unten polstert Moos den Rand; von oben fährt ein kahler Ast mit einer links gerichteten Bewegung ins Bild und setzt ein trockenes Gegengewicht zur feuchten Luft.

Martin Johnson Heade malt Feuchtigkeit ebenso wie Gefieder. Der graue, wolkenreiche Himmel löst sich in ein sfumato-artiges Dunstband auf, der Urwald staffelt sich in Schleiern aus Oliv und Umbra. Scharlach herrscht vor und bleibt doch kontrolliert; das Rot der Passiflora racemosa wird von kühlenden Blattgrünen und dem opalisierenden Brustgefieder des Schwarzohren-Fee-Kolibris (Heliothryx aurita) ausbalanciert. Achten Sie auf die zarten Celadongrün-Adern, die dunklen Purpurtöne im Schatten, den hauchigen Cerulean-Stich am Horizont. Farbe ordnet hier die Stimmung: schwül, aber klar.

Mit geduldiger Lasur baut Heade die Formen auf, ergänzt durch feines Tupfen. Kein pralles Impasto; eher botanische Genauigkeit. Jede Ranke wirkt mit einem Haarpinsel gezogen und dort weichgestrichen, wo sie hinter ein Blatt taucht. An einer Blüte erscheint eine doppelte Kante—zwei Striche knapp versetzt—und suggeriert sowohl Transparenz als auch die leichte Verdrehung lebendigen Gewebes. Die Kehle des Vogels besteht aus kurzen, gerichteten Strichen, die Irideszenz andeuten, ohne sie auszubuchstabieren.

Die Komposition arbeitet leise und präzise. Die Ranke beschreibt eine sanfte S-Kurve, eine diagonale Folge von Blüten von links unten nach rechts oben. Am Gelenkpunkt zwischen Stiel und Krone sitzt der Vogel; von oben setzt der skelettierte Ast einen Gegenimpuls und rahmt den Raum. Kühle, bewölkte Negativformen geben dem Rot Platz zum Aufglühen.

Historischer Kontext zählt. Im Amerika der „Gilded Age“ rückten Naturforschung und Kunst eng zusammen; Heade kannte Darwins Schriften und suchte das Wechselspiel von Flora und Fauna. Hier wird es zum Gesetz der Bildordnung: die Architektur der Passionsblume spiegelt den spitzen Schnabel, beides Instrumente einer gemeinsamen Ökologie. Man hört, fast, das surrende Flügelschlagen und riecht den feuchten Pflanzenatem.

Vergleichbar sind Heades Orchids and Hummingbirds-Bilder, doch dieses wirkt intimer, weniger panoramisch. Vielleicht funktioniert die Wolkenbank wie ein Bühnenschleier, der die Tiefe flacht und die kleine Szene der Bestäubung in den Vordergrund rückt. Im Metropolitan Museum of Art, New York, liest sich das Bild wie eine Feldnotiz, in Poesie verwandelt.

Martin Johnson Heade—hier wie anderswo—zeigt, wie Aufmerksamkeit Schönheit erzeugt. Präzise, gegenwärtig, unsentimental: In einer Zeit fragiler Ökosysteme gewinnt dieses Bild neue Aktualität. Heade erinnert daran, dass genaues Sehen, ja, eine ethische Handlung sein kann.