Porträt (Dulcinea), 1911 Marcel Duchamp (1887-1968)

Standort: Philadelphia Museum of Art Pennsylvania USA
Originalmaß: 146.4 x 114 cm

Erwerben Sie eine Reproduktion in Museumsqualität: Porträt (Dulcinea) von Marcel Duchamp (1911), exklusiv in Öl auf Leinwand gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung. Jedes Meisterwerk entsteht in sorgfältiger Handarbeit und fängt die außergewöhnliche Qualität und authentische Pinselführung des Originals ein.

Ölgemälde Reproduktion

1512.00 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:DUC-19920
Bildmaß:

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Marcel Duchamp nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Porträt (Dulcinea) fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Die Leinwand präsentiert eine Phalanx langgliedriger Gestalten, fünf Erscheinungen derselben erfundenen Frau, die in aufeinanderfolgenden Momenten der Entkleidung vorüberzugleiten scheint. Jede Haltung ist leicht anders gewinkelt – Torsi drehen sich, Schultern neigen sich, Hüte kippen –, sodass das Auge eher eine Bewegungsschwingung als einzelne Porträts liest. Gliedmaßen verjüngen sich zu schmalen Arabesken; Brüste und Hüften werden durch gespannte, facettierte Flächen statt durch anatomische Kurven angedeutet. Der Hintergrund, ein Feld gewichtsloser Ocker‑ und gedämpfter Grüntöne, tritt nicht hinter den Körpern zurück: Er sickert in sie ein, verwischt Konturen, sodass Fleisch und Umgebung in einer vibrierenden Atmosphäre verschmelzen.

Duchamps Farbskala ist begrenzt, aber ausdrucksstark. Warmes Bernstein, Terrakotta und schwefelgelbe Töne dominieren, gemildert von kühlen Salbei‑ und Schieferstreifen. Die Nuancen wechseln sanft, ohne abrupte Kontraste; farbliche Übergänge werden zum stummen Metronom, das den Blick von Figur zu Figur lenkt. Diese Zurückhaltung verstärkt das zeitliche Konzept des Bildes: Der feine Farbwechsel über jede Figur deutet auf eine Reihe von Aufnahmen hin, die Bruchteile von Sekunden auseinanderliegen – wie die Geisterbilder auf Mareys chronofotografischen Platten. Farbe wird so zugleich Haut und Chronometer, sie registriert den Ablauf imaginierter Sekunden.

Der Pinselduktus ist zügig, flächig, analytisch. Duchamp ersetzt den lyrischen Impressionistenstrich durch ein Vokabular schräg gestellter Striche, jede Facette kippt das Licht in eine andere Richtung. Die Farbe wird gezogen statt getupft, hinterlässt dünne Schleier, durch die der Grund atmen kann. An Kreuzungen treffen sich die Striche wie Gelenke mechanischer Armaturen und bekräftigen die Vorstellung vom Körper als System beweglicher Teile. Die Oberfläche gewinnt eine trockene, pergamentartige Haptik, zugleich sinnlich und intellektuell.

Kompositorisch bildet die Figurengruppe ein Rautenschema, das sich zum Betrachter hin erweitert und zur unteren Kante hin zuspitzt, als sei der Zug in der Erde verankert, bevor er nach oben ins Licht zerfließt. Ein Diagonalzug von links oben nach rechts unten richtet die Köpfe aus und erinnert an das beschleunigte Gefälle des späteren Akt eine Treppe herabsteigend. Negative Räume sind ebenso sorgfältig behandelt: Helle Leerstellen um die Extremitäten wirken wie Pausen in einem visuellen Musikstück, lassen den Rhythmus spürbar werden, bevor der nächste Formschlag folgt. Trotz der bewegungslosen Pigmente animiert der Geist die Abfolge zu fließender Bewegung; das Auge, von sich überlagernden Silhouetten gelenkt, vervollständigt die Choreografie.

Gemalt 1911, steht Portrait (Dulcinea) am Scharnier zwischen spätem Kubismus und aufkommendem Futurismus. Duchamp verinnerlicht Cézannes strukturelle Logik und verbindet sie mit dem wissenschaftlichen Interesse an der Zeit, wie es Marey und Muybridge betrieben. Das Sujet – eine anonyme Passantin, adelt durch das Don‑Quijote‑Epitheton „Dulcinea“ – ist der Versuchsanordnung untergeordnet: Wie kann das statische Medium Malerei das erotische Knistern des Entkleidens, das flüchtige Intervall zwischen Bekleidet‑ und Nacktsein, Gegenwart und Zukunft erfassen? Mit der Entwicklung einer Bildgrammatik für Dauer antizipiert Duchamp nicht nur seinen eigenen ikonenbrechenden Akt eine Treppe herabsteigend, Nr. 2 und die Brautmaschine des Großen Glases, sondern auch das übergreifende Streben des 20. Jahrhunderts, die Kunst von der Tyrannei des Augenblicks zu befreien.
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