Porträt von Jeanne Hébuterne, sitzend, 1918 Amedeo Modigliani (1884-1920)

Standort: Metropolitan Museum of Art New York USA
Originalmaß: 91.4 x 73 cm

Erwerben Sie eine Reproduktion in Museumsqualität: Porträt von Jeanne Hébuterne, sitzend von Modigliani (1918), exklusiv in Öl auf Leinwand gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung. Jedes Meisterwerk entsteht in sorgfältiger Handarbeit und fängt die außergewöhnliche Qualität und authentische Pinselführung des Originals ein.

Porträt von Jeanne Hébuterne, sitzend, 1918 | Modigliani

Ölgemälde Reproduktion

818.00 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:MOA-2550
Bildmaß:

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Amedeo Modigliani nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Porträt von Jeanne Hébuterne, sitzend fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

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Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Ihr Kopf neigt sich kaum merklich, als folge er einem inneren Takt; der Bogen ihres Halses spiegelt den geschmeidigen Schwung des rechten Arms, der über die ockergelbe Lehne eines voluminösen Sessels gelegt ist. Jeanne Hébuterne verharrt zwischen Gelassenheit und Wachsamkeit: eine angehende Künstlerin in blassem Hemd, die eine Hand an die Wange, die andere als ruhenden Pol an den unteren Bildrand legt. Die Augen – mandelförmig und absichtsvoll leer gelassen – erwidern unseren Blick nicht, sie verweisen auf das Innere statt auf Äußerlichkeit. Unter der verfeinerten Kontur schimmert die Haut in Flächen, die von Aprikose zu kühlem Elfenbein wechseln, als prüfte das Licht die Wärme des Fleisches.

Modigliani inszeniert ein subtiles Temperaturdrama. Ein kühler, gesprenkelter Grund aus schieferblauem und olivem Ton umschließt die Figur an drei Seiten, während die Rundung der Ockerpolsterung wie ein Herdfeuer glüht und das Blasssein der Sitzenden aufnimmt. Das Weiß des Hemdes ist alles andere als neutral: silbrige Grüntöne, zarte Ocker, milchige Graus nuancieren seine brüchige Oberfläche und beleben die angrenzenden Farbfelder. Dieses ausgewogene Spiel von Hitze und Kühle bestimmt die Stimmung – zugleich vertraut und entrückt, zart und distanziert.

Die Farbe liegt dünn, gelegentlich verrieben, andernorts in breiten, lasierenden Schichten, sodass die Leinwandstruktur hindurchschimmert. Kanten werden weicher, ausgelöscht, neu gezogen, und halten so das Gleichgewicht zwischen Linie und Farbfläche. Die scheinbar mühelose Schulterlinie ist das Ergebnis wiederholter Korrekturen, jeder Pinselstrich balanciert die Spannung von Festigkeit und Lyrik. Die Sparsamkeit der Mittel – reduzierte Modellierung, Verzicht auf Detail – erinnert an die geschnitzten Profile afrikanischer Masken und Brancusis Skulpturen, während die verlängerten Hände und der lange Hals an die stilisierte Eleganz des Manierismus des sechzehnten Jahrhunderts anknüpfen.

Kompositorisch wirkt das Bild asymmetrisch und doch ausbalanciert. Eine vertikale Hintergrundkante teilt die Fläche, während der lässige Diagonalzug von Arm und Rumpf dagegenhält. Negativräume sammeln sich in klaren Blöcken: Das dreieckige Aufweiten des Hemdes verankert die untere Zone, während die goldene Kurve des Sessels den blassen Bogen der Figur kontert. Die daraus entstehende Geometrie führt den Blick in gemächlicher Schleife, lädt zum ruhigen Betrachten statt zu erzählerischer Dringlichkeit ein.

Gemalt 1918, inmitten der Entbehrungen des Kriegsfrankreichs und kurz vor der Rückkehr des Paares nach Paris, kristallisiert das Porträt einen Augenblick fragiler Atempause. Modigliani, ein italienischer Jude im Montmartre, hatte die radikalen Simplifizierungen Picassos ebenso verinnerlicht wie die archaische Gravität afrikanischer Skulptur; doch hier mildert eine anhaltende Verehrung für die Harmonie der Renaissance diese Einflüsse. Jeanne, schwanger mit ihrem ersten Kind, wird zum Träger dieser Strömungen, ihre Präsenz zugleich persönlich und Sinnbild der modernen Suche.

Zurück bleibt ein Gefühl stiller, leuchtender Melancholie. Modigliani schmeichelt nicht und seziert nicht; er destilliert. In dem langen Oval des Gesichts, den gestreckten Gliedern und den tonlosen Augen bietet er eine Meditation über Nähe und Distanz – eine Erkundung des schwer fassbaren Terrains menschlichen Bewusstseins.
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