Drei Musiker, 1921 Pablo Picasso (1881-1973)

Standort: Museum of Modern Art New York USA
Originalmaß: 200.7 x 223 cm
Drei Musiker, 1921 | Picasso

Ölgemälde Reproduktion

1 Revue
1069 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:PPR-5062
Bildmaß:101 x 112 cm

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
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Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Pablo Picasso nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
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Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Das Auge fällt zunächst auf eine eng verbundene Dreiergruppe von Darstellern, die jeweils wie aus farbigem Karton ausgeschnitten und zu einer flachen Bühnenbox zusammengesetzt wirken. Links sitzt ein blasser Pierrot, dessen Maske über einem blauen Oberkörper schwebt und dessen Finger eine Klarinette umklammern, deren grauer Schaft die Vertikale unterbricht. Ihm gegenüber singt ein tonsurierter, fast schlafwandlerischer Mönch, während Notenblätter über seinen gekreuzten Knien liegen. Zwischen ihnen sitzt der Harlekin – seine karierten Gliedmaßen ein Geflecht aus Orange, Gelb und Grün – und zupft an einer Gitarre, deren goldene Zargen in der Dämmerung wie Kerzen leuchten. Unter dem Tisch streckt sich ein fast geisterhafter Hund, dessen Silhouette in dieselbe flächige Formensprache geschnitten ist, die den Raum beherrscht, und dessen Schwanz mit einem schwungvollen Schwung die untere Mitte der Komposition verankert. Die umgebende Architektur ist skelettartig: Zwei parallele braune Pfosten und eine Deckenstange erinnern an eine Proszenium, die den Innenraum in ein Theater der Formen verwandeln. Picasso orchestriert die Farben mit der Präzision eines Komponisten, der Dissonanz und Harmonie ausbalanciert. Dominierende Ocker-, Umbra- und Schwarztöne bilden einen klangvollen Hintergrund, während ultramarine Flecken die Vertiefungen von Jacke, Hose und Tischschatten zum Leuchten bringen. Vor diesem düsteren Hintergrund treten die blassen Masken, das pergamentartige Weiß der Notenblätter und Pierrots Bein sowie das leuchtende Kadmiumgelb der Gitarre und des Kragens deutlich hervor. Die Farbpalette moduliert so zwischen Erde und Edelstein und lenkt den Blick nach innen zum leuchtenden Zentrum, bevor er nach außen in den umhüllenden Halbschatten wandert. Es ist eine chromatische Choreografie, die das Verspielte mit dem Elegischen mildert und die Szene trotz ihres performativen Sujets mit einer Unterströmung der Stille durchzieht. Die Technik ist hier eine Meisterleistung der synthetischen Kubismus-Handwerkskunst. Obwohl es sich um Öl auf Leinwand handelt, imitiert das Gemälde geklebtes Papier: Die Kanten sind sauber, die Tonalität unmodelliert, die Oberflächen matt und undurchsichtig. Der Pinselstrich ist fast vollständig ausgelöscht, sodass die Farbe eher als Substanz denn als Farbe wahrgenommen wird. Doch innerhalb dieser scheinbar flachen Ebenen suggeriert Picasso Tiefe, indem er Fragmente überlagert, ein Klarinettenmundstück über die Wölbung einer Gitarre ragen lässt oder einen Ärmel hinter einer Tischplatte versteckt. Die Illusion ist die einer Collage, die sich in Zeitlupe auflöst – eine Meditation über den Akt des Konstruierens, über die Doppelrolle des Malers als Handwerker und Trickster. Kompositorisch ist das Werk in einem engen Rhombus angeordnet, wobei das Trio einen einzigen monumentalen Block bildet, dessen Spitze mit der dunklen Kappe des Harlekins fluchtet. Diagonalen von den Instrumentenhälsen und dem Schwanz des Hundes durchschneiden die Vertikalen, verhindern so eine starre Anordnung und erhalten gleichzeitig die Kohärenz. Negative Räume – die dunklen Dreiecke neben Pierrots Ellbogen oder unter dem Notenständer – pulsieren wie stille Pausen in einer Partitur und sind entscheidend für den Rhythmus des Betrachtens. Der Blick des Betrachters wird von der hellen Gitarre über den blassen Gesang des Mönchs hinunter zu den gezackten Noten der Partitur und schließlich zum kaum erkennbaren Maul des Hundes geführt, einer komischen Nachbemerkung, die wie eine verzögerte Pointe wirkt. Das 1921 gemalte Gemälde steht an einer Schnittstelle zwischen der Introspektion der Nachkriegszeit und der Wiederentdeckung theatralischer Archetypen. Die Figuren der Commedia dell'arte hatten Picasso schon lange interessiert, doch hier erhält ihre Maskierung eine zusätzliche Gravitas, vielleicht geprägt durch die jüngsten Verluste in seinem Umfeld. Zeitgenössische Interpretationen verbinden die drei Musiker mit dem Künstler selbst und mit Dichterfreunden, die bereits verstorben waren oder sich bald aus dem Weltgeschehen zurückziehen würden – eine Interpretation, die durch die zurückgezogene Miene des Mönchs und den hohlen Blick des Pierrot noch untermauert wird. Musik ist hier keineswegs eine Feier, sondern eine Metapher für Kameradschaft, die durch die Kunst aufrechterhalten wird, wenn gewöhnliche Bindungen zerbrechen. So verbirgt die verspielte Fassade des Bildes eine Untersuchung von Präsenz und Abwesenheit, Performance und Erinnerung, wobei seine Widersprüche in einem ausgewogenen und resonanten Gleichgewicht gehalten werden.

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1st July 2014 11:45am
Three Musicians by Picasso - Hand-Painted Oil Painting Reproduction. Process of Painting - Step by Step in Images:
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