Vertreibung aus dem Garten Eden, 1828 Thomas Cole (1801-1848)

Standort: Boston Museum of Fine Arts Massachusetts USA
Originalmaß: 99 x 137 cm
Vertreibung aus dem Garten Eden, 1828 | Thomas Cole | Gemälde Reproduktion

Ölgemälde Reproduktion

$2208.29 USD
Bedingung : Ungerahmt
SKU:CTH-4579
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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
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Erstellungszeit: 8-9 Wochen
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Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Thomas Cole nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
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TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Coles „Vertreibung aus dem Garten Eden“ zeigt eine dramatische Gegenüberstellung von Paradies und Verwüstung, die mit bemerkenswerter theatralischer Wirkung dargestellt wird. Das Gemälde teilt seine Erzählung entlang einer schroffen geologischen Grenze: auf der rechten Seite das üppige Grün Edens mit seinem üppigen Blattwerk, kristallklarem Wasser und goldenem Licht; auf der linken Seite die raue, karge Wildnis, in die die Menschheit verbannt wird. Zwischen diesen beiden Bereichen steht ein monumentaler steinerner Torbogen, die Schwelle zwischen göttlicher Gnade und menschlichem Leid, durch den ein Strahl himmlischen Lichts die winzigen Figuren von Adam und Eva erhellt, die ihrem Exil entgegensehen.

Die Komposition ist bewusst unausgewogen und erzeugt Spannung, wenn der Blick vom bedrohlichen, dunklen linken Teil der Leinwand zum leuchtenden, fruchtbaren Paradies in der Ferne wandert. Die felsigen Landzungen überragen die menschlichen Figuren mit einer einschüchternden Größe und betonen ihre neu entdeckte Verwundbarkeit und Bedeutungslosigkeit in einer feindlichen Welt. Diese Vertikalität wird durch den dramatischen Wasserfall, der die zentrale Felsformation hinunterstürzt, noch verstärkt und schafft eine visuelle und metaphorische Grenze zwischen den Seinszuständen.

Coles Farbpalette dient seinem allegorischen Zweck mit Präzision. Der schattige Vordergrund besteht aus düsteren Brauntönen, Kohlengrau und gedämpften Grüntönen, die von den skelettartigen Formen der gesprengten Bäume – Vorboten der Sterblichkeit – unterbrochen werden. Wenn der Blick nach rechts wandert, weichen diese den leuchtenden Smaragdtönen, Azurblautönen und Goldgelbtönen von Eden. Am auffälligsten ist Coles Umgang mit dem Licht, das aus dem Paradies selbst zu kommen scheint und einen Halo-Effekt um den Torbogen herum erzeugt, der den dahinter liegenden Garten umrahmt. Diese Ausstrahlung hebt die Düsternis der Wildnis nur noch stärker hervor, wobei die bedrohliche, rauchige Atmosphäre sowohl physische als auch spirituelle Dunkelheit suggeriert.

Die Technik des Künstlers offenbart seine sorgfältige Beobachtung natürlicher Formen, gepaart mit der Bereitschaft, die Realität für emotionale Effekte zu verstärken. Seine Pinselführung wechselt zwischen akribischen Details in den Vordergrundelementen – man beachte die sorgfältige Darstellung knorriger Wurzeln und zerklüfteter Felsoberflächen – und einer atmosphärischeren Behandlung im Hintergrund, wo Eden in einen goldenen Dunst übergeht. Wasser wird mit besonderer Sensibilität dargestellt, von der turbulenten Kaskade des Wasserfalls bis hin zu den ruhigen Oberflächen, die das Licht des Paradieses reflektieren. Coles Beherrschung der atmosphärischen Perspektive erzeugt ein überzeugendes Gefühl von Weite und betont die Reise, die vor dem gefallenen Paar liegt.

Als eines von Coles frühen ambitionierten Werken, die darauf abzielten, die Landschaftsmalerei zu einer narrativen Bedeutung zu erheben, offenbart dieses Gemälde seine Verbundenheit mit den Malern der britischen Romantik, insbesondere mit John Martins Illustrationen zu Miltons „Paradise Lost“. Die apokalyptische Erhabenheit der Szene mit ihren imposanten geologischen Formationen und dramatischen Lichteffekten ist eindeutig von dieser Tradition beeinflusst. Cole verwandelt diese Einflüsse jedoch in etwas eindeutig Amerikanisches und nimmt damit seine späteren Bedenken hinsichtlich des prekären Gleichgewichts zwischen Wildnis und Zivilisation vorweg, die für seine künstlerische Vision von zentraler Bedeutung werden sollten. Das Gemälde dient somit sowohl als biblische Erzählung als auch als Allegorie auf die Umwelt, wobei Eden für die unberührte amerikanische Landschaft steht, die Cole später als durch ungebremsten Fortschritt bedroht beklagen sollte.
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