Die Milchmagd, c.1658/60 Johannes Vermeer, van Delft (1632-1675)

Standort: Rijksmuseum Amsterdam Netherlands
Originalmaß: 45.5 x 41 cm
Die Milchmagd, c.1658/60 | Vermeer

Ölgemälde Reproduktion

1914 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:VVD-1067
Bildmaß:45.5 x 41 cm

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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Johannes Vermeer, van Delft nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Die Milchmagd fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Die Magd steht fest verankert, ihr Gewicht ruht auf kräftigen Unterarmen und ruhigen Hüften, ihr Blick senkt sich auf die Keramikschüssel, die einen langsamen, silbernen Milchfaden empfängt. Um sie herum ordnen Gegenstände die stille Disziplin häuslicher Arbeit: eine irdene Kanne, ein dickkrustiges Brot, verstreute Brotwürfel und ein kobaltblau glasierter Krug, der vereinzelte Lichtfunken des bleiverglasten Fensters einfängt. Alles ist mit bewusster Bescheidenheit dargestellt, doch jedes Ding pulsiert mit greifbarer Präsenz, als atme der Raum selbst lautlos ein.

Die Farbigkeit inszeniert ein zurückhaltendes Glanzstück. Vermeer reduziert die Palette—Ocker, Ultramarin, Bleiweiß, gedämpftes Zinnober—zu einer fein abgestimmten optischen Schwingung. Die kühle, satte Blautönung der Schürze tritt kraftvoll gegen die sandfarbene Wand, während die warmen Gelbtöne von Mieder und Brot das Gefüge zu geschlossener Harmonie verknüpfen. Wo Licht Kruste oder Korbgeflecht streift, glitzern winzige Punkte von Zinnober und Malachit: Partikel des Lichts, nicht bloßer Farbstoff.

Die Technik zeigt sich in lasierenden Schichten über diszipliniertem Untermalgrund. Breite Flächen—Wand, Stoff, Haut—werden zunächst zart angelegt; erst danach setzt Vermeer winzige Impastotupfer, die das einfallende Tageslicht fangen. Die charakteristische Sprenkelung mit feinster Pinselkuppe belebt taktile Oberflächen, macht raues Brot zu duftender Krume und abgenutzten Putz zu mineralischer Transparenz. Präzision steigert hier das Atmosphärische: Das Greifbare wird poetisch durch akribische Hand.

Die Komposition verdichtet eine erstaunlich monumentale Figur in eine bescheidene Ecke. Fensterrahmen und Tischkante stoßen die Magd nach vorn, doch die Diagonale der gießenden Kanne hält ihre Bewegung in schwebender Spannung. Leerer Wandraum schafft visuelle Stille und verstärkt die leise Musik repetitiver Arbeit. Der Blick folgt dem leuchtenden Krug, dem zarten Milchfaden, zur Schüssel hinab und schließlich zum brotreichen Stillleben—ein schräger Kreis, der den zyklischen Rhythmus des Haushalts betont.

Entstanden in der wohlhabenden niederländischen Republik des mittleren 17. Jahrhunderts, spiegelt das Gemälde eine Kultur, die Würde in alltäglichen Handlungen und materieller Fülle fand. Ohne Allegorie oder moralischen Zeigefinger übersetzt Vermeer calvinistische Tugenden wie Fleiß und Demut in ein Bild, das weder Anekdoten-Genre noch reinem Stillleben entspricht, sondern eine kontemplative Hybridform bildet. Die Versunkenheit der Magd ruft die unsere hervor: Sie erinnert daran, dass Betrachtung aus einfachsten Bewegungen erwachsen kann und dass Schönheit hier untrennbar mit dem gemäßigten Takt der Arbeit verbunden ist.
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