Der Kuss, c.1907/08 Gustav Klimt (1862-1918)

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Gustav Klimt nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 10-12 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Der Kuss fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Die Figuren stehen auf einer schwindelerregenden Schwelle zwischen materieller Erde und immateriellem Schimmer - ein Mann beugt sich von oben links herab, hält das aufgerichtete Gesicht seiner Partnerin, beide Körper von einem einzigen, herabfließenden Goldmantel umhüllt. Die Frau kniet auf einem Saum aus Wiesenblumen, ihre Lider geschlossen, die Hände an seine gelegt. Nur der sanfte Vorstoß eines nackten Fußes verrät die Schwerkraft, während das dunklere Haar des Mannes den Scheitelpunkt der Komposition verankert. Um sie legt sich eine gedämpfte, partiell glitzernde Goldatmosphäre, die jeden Horizont auslöscht, sodass die Liebenden in einem ewigen Jetzt schweben.

Klimt setzt Farbe als Grammatik der Intimität ein. Gold, zugleich luxuriös und sakral, dominiert - durchsetzt mit markanten Rechtecken aus Onyx, Elfenbein und silbrigem Metall im Gewand des Mannes, und einem Gegenrhythmus aus konzentrischem Purpur, Kobalt und Rosa im Kleid der Frau. Diese Farbakzente pulsieren wie Herzschläge gegen das Metallfeld, brechen die Monotonie und deuten die verborgene Komplexität hinter der gemeinsamen Oberfläche an. Die Haut erscheint unerwartet kühl, von zarten lila Schatten moduliert, wodurch sie lebendig und entrückt zugleich wirkt. Die Wiese mit Violett-, Pink- und Grüntönen führt ein Naturregister ein, dessen pointillistische Dichte jedoch die dekorative Logik der Gewänder bestätigt.

Technisch ist das Gemälde ein Dialog zwischen Öl und Blattgold. Klimt legt das Gold in breiten Bahnen auf, ritzt und übermalt, bis eine Oberfläche entsteht, die zwischen Mattheit und grellem Glanz oszilliert. Pinselspuren sind unter diesem Vergoldungsschleier weitgehend getilgt; wo Farbe sichtbar bleibt, modellieren gezielte Striche Hände und Gesichter mit geschmeidiger Ökonomie. Das Nebeneinander von flachem Ornament und feiner Modellierung zwingt den Betrachter, zwischen optischer Verführung und haptischer Präsenz zu vermitteln.

Kompositorisch umschließt ein flimmerndes Rechteck das Paar, dessen Vertikalität durch den Schwung des Frauenkörpers gebrochen wird. Geometrische Blöcke auf der männlichen Seite weichen Spiralen und Kreisen auf der weiblichen - ein beredtes Bild komplementärer Energien. Der schmale Wiesenstreifen bildet einen farbigen Sockel, der das Tableau nach vorn kippt, während das Gold dahinter Tiefe absorbiert und den Blick immer wieder zu den verschränkten Profilen zurückführt.

Entstanden 1907-08 im aufgeladenen Wiener Fin de Siècle, verbindet das Werk byzantinische Mosaikpracht mit der Flächigkeit der Secession. Es spiegelt die Moderne-Angst wider - das Verlangen nach Transzendenz im sinnlichen Erleben - und seine Ankaufs durch das k.k. Ministerium markierte die offizielle Anerkennung der Avantgarde. Heute bleibt das Bild ein leuchtendes Zeugnis eines Moments, in dem Ornament, Erotik und spirituelles Sehnen kurzzeitig zusammenfanden.