Guernica, 1937 Pablo Picasso (1881-1973)

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Pablo Picasso nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Guernica fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Über eine Fläche, die eher Wand als Leinwand ist, entfaltet sich die Szene wie ein erstarrter Aufschrei. Ein monumentaler Stier besetzt den linken Rand, sein starrer Blick herrscht über das Chaos. Darunter krümmt sich eine Mutter rückwärts, der schlaffe Kopf ihres Kindes bricht in ihren Armen zusammen. Das zentrale Pferd, durchbohrt und kollabierend, verdreht sein gemustertes Fell zu einem gezackten Gitter aus Rippen und Sehnen, während die Hand eines zerstückelten Soldaten ein zerbrochenes Schwert umklammert. Rechts drängen Frauen in entgegengesetzte Richtungen—eine schwingt eine Lampe, eine andere flieht vor einem brennenden Haus, eine dritte schreit gen Himmel, ihre Finger wie Antennen gespreizt. Keine einzelne Vignette bietet eine erzählerische Lösung; jedes Fragment verdichtet die klagende Gesamtheit.

Picasso beschränkt die Palette auf Weiß, aschgrau und verloschenes Schwarz, jede Spur tröstlichen Rottons verbannt. Diese entsättigten Töne machen den Mangel zur Waffe: Wie Zeitungsfotos ohne Kontext zwingen sie den Betrachter, Blut und Feuer im Geist zu ergänzen. Das harte Monochrom steigert die theatralische Beleuchtung—grelles Innenlicht, die elektrische Glühbirne an der Spitze, die tragbare Öllampe—sodass jede Figur zugleich angestrahlt erscheint und in ewiger Nacht gefangen bleibt. Es entsteht eine optische Dissonanz, ein Bild zugleich blendend und blind.

Bei näherer Betrachtung zeigt sich eine rastlose Körperlichkeit: schnelle, schneidende Pinselzüge neben Passagen, die zu einem dünnen Schleier verrieben wurden und das graphische Gerüst preisgeben. Versprühte Pigmente, Zeitungstransfers und wachsartige Schichtungen verleihen der Oberfläche die Volatilität einer schlampig montierten Collage, als begänne die Realität bereits zu zerfallen. Doch Präzision beherrscht das Toben; jede Kontur wurde in Studien immer wieder neu justiert, ihre Strenge bleibt in der Endfassung spürbar.

Strukturell ruht die Komposition auf scharf sich kreuzenden Diagonalen, die den Raum in Splitter spalten. Ein leuchtendes gleichschenkliges Dreieck—Lampe, Pferdehals, stürzende Figur—verankert das Zentrum, während laterale Stöße den Blick zu den gestikulierenden Randfiguren ziehen. Trotz der zentrifugalen Bewegung hält das hinter der Farbe aufscheinende Gitternetz die Katastrophe zusammen, ein stilles Gerüst, das an Wandteppichkartons wie an das kubistische Skelett erinnert. Der Betrachter wird gezwungen, zwischen Totalität und Detail zu pendeln, in einem Zustand ungelöster Spannung.

Entstanden in den aufgeladenen Monaten nach der Bombardierung von Guernica, verweigert das Bild den wörtlichen Bericht. Es spricht stattdessen die Sprache des Archetyps: Stier, Pferd, Mutter, Krieger, alle der mechanisierten Gewalt ausgeliefert. Verwurzelt in der privaten Ikonographie des Minotaurus und dem öffentlichen Trauma des Bürgerkriegs wird die Leinwand zu einem säkularen Altar des 20. Jahrhunderts—einer offenen Anklage gegen die Gewalt und einer Vorahnung kollektiver Katastrophen.