Moses zerschmettert die Gesetzestafeln, 1659 van Rijn Rembrandt (1606-1669)

Standort: Gemaldegalerie Berlin Germany
Originalmaß: 168.5 x 136.5 cm
Moses zerschmettert die Gesetzestafeln, 1659 | Rembrandt

Ölgemälde Reproduktion

1575 EUR
Bedingung : Ungerahmt
SKU:REM-9101
Bildmaß:91 x 74 cm

Wenn Sie eine andere Größe als die angebotene wünschen

Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer van Rijn Rembrandt nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Moses zerschmettert die Gesetzestafeln fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Der Prophet steht am vordersten Rand des Bildraums; sein wallendes Gewand scheint fast in unseren Raum zu ragen, während die steinernen Tafeln wie ein dunkles Tor zwischen göttlichem Gebot und menschlicher Schwäche emporschweben. Rembrandt hält den Augenblick in angehaltenem Atem fest – bereit, entweder zornige Zerstörung zu entfesseln oder erneuerten Bund zu verkünden. Die körnige Oberfläche des Felsens spiegelt den rauen Schiefer der Gebote; vor diesem Widerpart wird das erleuchtete Gesicht, umrahmt von grauen Locken, die sich zu hornartigen Spitzen erheben, zum leuchtenden Angelpunkt des Bildes.

Obwohl Zeit und Firnis die ursprüngliche Farbigkeit abgedämpft haben, bleibt die chromatische Strategie klar erkennbar. Erdige Umbren und Sienas sammeln sich in der Felslandschaft, während das Gewand, einst wohl purpurn, heute als gedecktes Grau erscheint. In dieses zurückhaltende Register legt Rembrandt einen Ockerton, der Stirn, Bart und Unterseite der Tafeln streift und ein inneres Leuchten statt theatralischer Beleuchtung erzeugt. Diese strenge, doch warme Farbökonomie taucht die Szene in moralische Gravitas und lädt zum Nachdenken statt zum Spektakel ein.

Der Pinselstrich variiert bewusst. Der leinene Ärmel entsteht aus schnellen, deckenden Zügen, die zugleich Stoffschwere und impulsive Bewegung suggerieren, während die Tafeln eine langsamere, dichtere Schicht erhalten, deren hebräische Inschriften mit gelehrter Präzision eingeritzt sind. Über den verwitterten Felsen wird die Farbe gerieben und gezogen, so dass freiliegende Grundierung wie Glimmer aufblitzt – ein optisches Echo des narrativen Konflikts zwischen heiligem Gesetz und irdischem Ungehorsam.

Kompositorisch beschreiben die Arme ein emphatisches V, das den Blick zu den Tafeln lenkt; zugleich holt die Neigung von Moses’ Haupt, schwer vor Sorge, das Drama in die Innerlichkeit zurück. Die Untersicht monumentalisiert den Propheten und sperrt ihn zugleich in die Bildfläche: ein einsamer Mittler zwischen Zorn und Mitgefühl. Licht aus dem linken oberen Bildrand verankert die Figur in einer Diagonale, die den vertikalen Schwung der Tafeln ausbalanciert und das Design zu einem straffen Ausdrucksgerüst verbindet.

Entstanden in Rembrandts spätem, introspektivem Jahrzehnt, als finanzielle Not und persönlicher Verlust seine Beschäftigung mit den Grenzen menschlichen Handelns schärften, verrät das Werk in der nahezu fehlerfreien hebräischen Schrift seine Nähe zur jüdischen Gemeinde Amsterdams. Doch die eigentliche Schwere des Bildes liegt nicht in philologischer Genauigkeit, sondern in der Fähigkeit des Malers, die Schriftenerzählung in eine Meditation über die einsame Last des Gewissens zu verwandeln.
Top